Der Rotgipfler ist eine Kreuzung aus Traminer und Rotem Veltliner. Charakteristisch sind die rötlich-bronzierten Triebspitzen der Rebe. Die Sortenspezialität ist fast nur in der Thermenregion anzutreffen.
vermutlich Thermenregion, Österreich
Natürliche Kreuzung aus Traminer x Roter Veltliner
110,95 ha; 0,3 % der Gesamtrebfläche
Weißwein-Rebsorte
Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt
mittelgroß, kreisförmig, fünf bis sieben Lappen, Blattadern rot gefärbt, tief gelappt. Charakteristisch sind die rötlich-bronzierten Triebspitzen (daher der Name Rotgipfer)
Traube
mittelgroß bis groß, sehr dichtbeerig, kegelförmig, mit grünlich gelben, sehr saftigen Beeren
Reifezeit
Reifezeit
Bedeutung & Ansprüche
Nur in der Thermenregion finden sich aufgrund des Klimas und des Bodens geeignete Anbaubedingungen. Warme Südlagen mit passenden Böden auf kalkhaltigem Untergrund sind für guten Triebwuchs notwendig. Auf optimalen und wüchsigen Standorten bringt der Rotgipfler hohe und regelmäßige Erträge.
Rebflächen in Österreich
(Anteil an der Gesamtfläche der Rebsorte)
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Gesamtfläche in Österreich:
Die Weinbaugebiete Leithaberg und Neusiedlersee überlappen sich lt. Weingesetz auf einer Fläche von knapp 160 ha (Rieden Hausberg und Neuberg). Dadurch ist die bepflanzte Fläche des Burgenlandes um diesen überlappenden Bereich niedriger als die Summe aller burgenländischen Weinbaugebiete.
Eigenschaften des Weins
Bei genügender Ertragsbegrenzung sind die Weine gekennzeichnet von hohem Extraktgehalt, angenehmer Säure und feinem Bukett. Der Wein reift langsam und wird meist reinsortig ausgebaut, aber auch mit der Sorte Zierfandler verschnitten.
Link
Quelle Sorten-Spezifikationen: Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg, „Österreichische Qualitätsweinrebsorten und deren Klone“, zweite überarbeitete Auflage, September 2015
Quelle: Berechnung ÖWM nach BML/INVEKOS (Stichtag 03. Juli 2024). Rollierendes Berechnungsjahr von Juli 2023 bis Juli 2024.