Roesler ist eine Neuzüchtung der Klosterneuburger Weinbauschule, als Qualitätssorte seit dem Jahr 2000 zugelassen. Sie ist pilzresistent und daher sehr gut für Bioweinbau geeignet.
Abstammung
Neuzüchtung von Dr. Gertrude Mayer, LFZ Klosterneuburg.
Verbreitung
Ist als Qualitätsrebsorte seit dem Jahr 2000 zugelassen und zählt zu den PIWI-Sorten.
Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt
groß, fünf- bis siebenlappig mit stark blasiger Oberfläche
Traube
ist großtraubig, locker, kegelförmig, geschultert, 1-2 Beitrauben, mit kleinen, rundlichen und blauschwarz gefärbten Beeren
Reifezeit
Reifezeit
Bedeutung & Ansprüche
Wegen seiner guten Farbkraft wird die Sorte auch als Verschnittpartner verwendet. Zu den Eigenschaften der Sorte gehört, dass sie eine gute Teilresistenz gegen Oidium und Peronospora besitzt und sehr widerstandsfähig gegen Winterfröste ist.
Rebflächen in Österreich
(Anteil an der jeweiligen Gesamtfläche)
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Gesamtfläche in Österreich:
Die Weinbaugebiete Leithaberg und Neusiedlersee überlappen sich lt. Weingesetz auf einer Fläche von knapp 160 ha (Rieden Hausberg und Neuberg). Dadurch ist die bepflanzte Fläche des Burgenlandes um diesen überlappenden Bereich niedriger als die Summe aller burgenländischen Weinbaugebiete.
Link
Quelle Sorten-Spezifikationen: Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg, „Österreichische Qualitätsweinrebsorten und deren Klone“, zweite überarbeitete Auflage, September 2015
Quelle Rebfläche: Berechnung ÖWM nach BML/INVEKOS (Stichtag 28. Juni 2023). Rollierendes Berechnungsjahr von Juni 2022 bis Juni 2023.)