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Obwohl sich der Weinbau in Österreich auf die zwei wichtigen Weinbauregionen Weinland (mit dem Donauraum, dem Weinviertel und dem pannonischen Raum) und Steirerland (den Weinbaugebieten in der Steiermark) konzentriert, finden wir auch in der Weinbauregion Bergland (Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg) einzelne Weingärten. Die Weine sind geprägt vom atlantischen Klima und der Nähe der Alpen.

Das naturgemäß im Jahresdurchschnitt etwas kühlere Klima reduziert die möglichen Weinbauflächen auf besondere Gunstlagen wie geschützte Südhänge oder spezifische kleinklimatische Wärmeinseln, die oft schon seit Jahrhunderten als Weinbauflächen in der Toponymie (Ortsnamenkunde) auftreten. Heute wird der Weinbau in diesem Gebiet nur mehr in geringerem Umfang betrieben, als beispielsweise im Mittelalter, auch wenn es heute noch eine Vielzahl von Orts-, Haus- und Flurnamen gibt, die auf diesen längst verschwundenen Weinbau verweisen.

Im Gefolge der derzeit zu beobachtenden Erderwärmung nimmt der Weinbau auch in der Region Bergland wieder zu, besonders im Weinbaugebiet Kärnten.

Das kühlere, von den Alpen beeinflusste Klima der Region Bergland begünstigt traditionell frühreifende Sorten wie Chardonnay, Müller Thurgau, Frühroter Veltliner, Bouvier, Muskat Ottonel, Grauburgunder, Blauer Portugieser oder Blauburger. Die Klimaentwicklung ermöglicht in warmen Lagen aber auch Qualitätsweine etwas später reifender Sorten wie Grüner Veltliner, Riesling (z. B. im Moselstil mit etwas Restzucker), Welschriesling, Sauvignon Blanc, Muskateller, Traminer, Weißburgunder, Pinot Noir, Zweigelt oder Rösler.

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