Der Blütenmuskateller ist eine russische Züchtung aus dem Jahr 1947 und zählt zu den pilzwiderstandsfähigen Sorten. Er wurde erst 2013 ins Sortenregister aufgenommen.

Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt
fünfeckig mit drei bis fünf Lappen, tief gebuchtet
Traube
mittellang, mitteldicht, kegelförmig mit ein bis drei Flügeln, keine Beitraube; Beeren sind elliptisch mit grüner bis gelber Haut und intensivem Muskatgeschmack
Reifezeit
Reifezeit
Bedeutung & Ansprüche
Die Sorte benötigt gute Lagen mit zumindest mittelgründigem Boden, dann ist oftmals eine Mengenregulierung notwendig. Der Blütenmuskateller erreicht eine hohe Gradation und ist gut für die Erzeugung von Süßweinen geeignet. Er zählt zu den PIWI-Sorten und ist daher tolerant gegen Oidium und Peronospora.
Rebflächen in Österreichs Weinbaugebieten
(Anteil an der Gesamtfläche der Rebsorte)
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Wein
Die Sorte bringt vollere, üppigere Weine als Gelber Muskateller mit starkem Muskataroma, das an Blumenblüten erinnert.
Quelle Sorten-Spezifikationen: Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg, „Österreichische Qualitätsweinrebsorten und deren Klone“, zweite überarbeitete Auflage, September 2015
Quelle Rebfläche: BMLRT nach INVEKOS (Stand 31. Mai 2021)