Es ist wichtig, dass Weine in der Gastronomie und im Fachhandel richtig bezeichnet werden und die Weinkarten auch fachlich richtig gegliedert sind. Noch immer findet man in Weinkarten und Preislisten falsche Bezeichnungen wie „Grüner Veltliner DAC“ oder „Chardonnay Kamptal“.

Auf jeden Fall muss die gesetzlich korrekte Herkunft (laut Etikett) angeführt werden. Oftmals ist das gesetzliche Etikett mit allen erforderlichen Angaben das „Rückenetikett“, damit das Vorderetikett grafisch sauber gestaltet werden kann. Es sollte aber auf jeden Fall die gesetzliche Herkunft auch auf dem Vorderetikett stehen. Für die DAC-Gebiete ist dies bereits verpflichtend.
Für die Gliederung der Weinkarte gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Eine erste Ordnung der Weine nach Grundtypen ist jedoch für alle Weinkarten notwendig. Weitere Gliederungsebenen sind möglich und richten sich nach dem Lokaltyp, dem Umfang des Sortiments und den Vorlieben des Gestalters.
- Gliederungsebene: Weintyp
Weißweine – Roséweine – Rotweine – Süßweine (oder Prädikatsweine) – Schaumweine/Perlweine (kann man auch umschreiben: „Prickelndes“, „Bubbles“….) – Alternativweine. Manche Spitzenlokale haben zwei Weinkarten: Weiß (inkl. Rosé, Süß und Prickelnd) und Rot. - Gliederungsebene: z.B. Land (Österreich, Italien, Frankreich …)
Innerhalb der so eingeteilten Kategorien – zum Beispiel „Weißweine aus Österreich“ – gibt es wieder verschiedene Gliederungsmöglichkeiten. - Gliederungsebene: z.B. Rebsorte
Innerhalb von Weintyp und Land kann man die Weine beispielsweise noch nach Rebsorte ordnen.

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Restaurant-Weinkarte nach Stil und Sorten
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