Es gibt kaum ein Getränk, das dem Sommer besser steht als der G’spritzte. In Österreich erfunden, ist auch hier die Kultur rund um dieses Getränk am weitesten entwickelt.

Eine Runde von vier Menschen beim G'spritzter-trinken
© ÖWM / Blickwerk Fotografie

Wieder gemeinsam genießen

Als Österreichs Longdrink Nummer eins steht der G’spritzte wie kein zweites Getränk für geselliges Beisammensein und erfrischenden Genuss in der warmen Jahreszeit. Machten die letzten Monate dem sozialen Leben der Österreicher einen gehörigen Strich durch die Rechnung, ist nun endlich wieder die Zeit gekommen, mit seinen Liebsten, Freunden und Kollegen beim Lieblingswirt oder -winzer zusammenzukommen und die Geselligkeit hochleben zu lassen.

Du & ich, er & sie, ihr & wir – diese Momente bereichern unser Leben in einem Ausmaß, das uns bis vor Kurzem vielleicht gar nicht mehr so recht bewusst war. Da merkten wir erst, wie viel Glück in diesen einfachen, verbindenden Dingen liegt. Was braucht es auch viel mehr? Ein Bankerl beim Stamm&Wirt vielleicht, ein Schatten&Platzerl beim Heurigen. Und als Krönung das Paradebeispiel für die Verbindung zweier Elemente, die gemeinsam Lebenslust versprühen: Wasser & Wein aus Österreich – G’spritzter eben.

Auf zum G‘spritzten!

Mit der Betriebssuche wird das Finden der nächstgelegenen Buschen & Schank oder des neuen liebsten Wein & Guts in der Nähe zum Kinderspiel.

Der G‘spritzte ist Gesetz

Diskussionslos gestaltet sich das Mischverhältnis, denn als inoffizielles Nationalgetränk der Österreicher hält der G’spritzte heute sogar einen eigenen Paragraphen in der nationalen Weinbezeichnungsverordnung parat: Demnach muss ein „G’spritzter“ aus mindestens 50 % Wein und daneben aus höchstens 50 % Soda- oder Mineralwasser bestehen. Traditionsgemäß begnügt sich nur der Sommerg’spritzte mit einem Teil Wein und drei Teilen Wasser.

Wahl von Wein & Glas

Die unverzichtbare Basis eines gelungenen Gspritztennämlich rescher, sauberer Weißwein von leichter Statur – findet sich in ganz Österreich. Ob Grüner Veltliner oder WeißburgunderWelschriesling oder Gemischter Satz: Ihre unbändige österreichische Frische ist im spritzigen Zusammenspiel mit Sodawasser Trumpf und lässt jeden „Pino Kritscho“ in die Knie gehen. Schon gar nicht mithalten kann dieser, wenn der G’spritzte mit einem Muskateller oder Sauvignon Blanc eine Spur gschmackiger über den Gaumen zieht. Roséfarben macht sich die beerig-frische und in dieser Saison besonders trendige Variante aus duftigem Roséwein und Sodawasser schon von Weitem auf den Tischen vieler Szene-Schanigärten bemerkbar.  

Wie wird der Gspritzte serviert? Ein Gspritzter-Henkelglas hat natürlich den Vorteil, dass es aufgrund der stärkeren Glaswand das Vierterl im Inneren länger kühl hält als ein dünnwandiger Verwandter. Doch kommt das klassische G’spritzter-Glas mit Stiel etwas eleganter daher und macht sich an einem schön gedeckten Tisch eben etwas sti(e)lvoller. Der neueste Zugang zur G’spritzter-Glas-Familie ist das Longdrinkglas – besonders schick und schlicht zollt es des österreichischen Ur-Longdrink Tribut. Ein Universal-Weinglas macht selbstredend auch gute Figur.

Eine Frage der Philosophie

Seine Einfachheit macht den G’spritzten so genial, dennoch bietet er Raum für unterschiedliche Präferenzen, die teils weit auseinandergehen. Im Rahmen ihrer G’spritzter-Kampagne hat die ÖWM auf Facebook nun die Vorlieben der G’spritzter-Community mit einem Augenzwinkern abgeklopft.

Ein volles G'spritzter-Glas auf einem Heurigentisch
© ÖWM / Blickwerk Fotografie

Wasser & Wein – oder Wein & Wasser?

Die Frage der Mischungsreihenfolge – zuerst Wein oder Wasser? – führt unter G’spritzter-Genießern immer wieder zu ausgiebigen Diskussionen. Dabei zeigte sich auf Facebook eine recht eindeutige Tendenz: Knapp 75 % bevorzugen es, zuerst das Wasser und dann den Wein ins Glas zu geben. Das entspricht im Übrigen auch dem Usus in der Gastronomie.

Ein volles G'spritzter-Glas in der Hand.

©️ ÖWM/Manuel Zauner

Welche Rebsorte kommt ins Glas?

Als „Basis“ für einen G’spritzten eignen sich mit ihrer Frische sehr viele österreichische Qualitätsweine – von Weiß über Rosé sogar bis hin zu Rot. Als Platzhirsche bei der Sortenwahl stehen aber wohl weiterhin knackig-fruchtige Grüne Veltliner und Welschrieslinge ganz oben auf der Liste. Bei der Frage, welcher dieser beiden nun der Favorit ist, zeigt sich ein in dieser Deutlichkeit doch überraschendes Bild: Ganze 75 % setzen bei ihrem G’spritzten auf Grünen Veltliner, „nur“ 25 % auf den Welschriesling.
 

Ein Paar sitzt auf einer Heurigenbank uns genießt einen G'spritzten.
© ÖWM / Blickwerk Fotografie

Heuriger oder Buschenschank?

Österreich ist berühmt für seine gemütlich-urigen Lokale, in denen die Eigenbauweine der Winzer und herzhafte Speisen serviert werden. Bezeichnet werden diese – u. a. regional abhängig – als Heuriger oder Buschenschank. Während der Heurige in Niederösterreich und Wien sehr geläufig ist, ist die Steiermark eine Buschenschank-Hochburg. Im Burgenland sind beide Bezeichnungen verbreitet. Wie aber bezeichnet die G’spritzter-Community ihr Ausschanklokal der Wahl? Bei dieser Frage entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das der Heurige mit 54 % knapp für sich entscheiden konnte.

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