Die Herkunft eines Weines ist wahrscheinlich der grundlegendste Faktor seiner Qualität. Seit vielen Jahren wird nun schon über das Schlagwort „Terroir“ in der Weinwelt diskutiert.
Bei der Frage „Was ist Terroir?“ scheiden sich die Geister. Ist es nur der Boden, auf dem der Rebstock wächst, gehört das Klima auch dazu? Was ist aber mit der Bewirtschaftungsart und dem Ausbau des Weines? Die einzig wahre Antwort darauf gibt es wohl nicht.
In Österreich, als "cool climate"-Land, kommt dem Klima eine große Bedeutung zu und zum heimischen Terroir gehören neben dem Boden im Weingarten auch eine Vielzahl weiterer Faktoren.
Terroir
Terroir ist ein Begriff mit vielen Facetten, der in den letzten Jahren immer wieder für heiße Diskussionen sorgt. Im positiven Sinn, wenn sich Winzer auf „Heimatweine“ besinnen, weg von Einheitsbrei und „Cocacolaisierung“; im negativen Sinn, wenn Terroir als Erklärung oder Ausrede für Eigenheiten eines Weines gebraucht wird.
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Klimagebiete in Österreich
Trotz der Vielfalt der österreichischen Weine gibt es ein verbindendes Charakteristikum, das den österreichischen Wein aus dem internationalen Angebot deutlich hervorhebt: Die aromatische Frische trotz vollständiger physiologischer Reife. Nirgends sonst auf der Welt schmecken dichte Weine so leichtfüßig, nirgends sonst sind frische Weine so kompakt.
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Geologie
Steile Hänge, Täler, sanfte Hügel, Terrassen und spezifische Lagen der österreichischen Weinbaugebiete gehören zum sichtbaren Charme der heimischen Weinlandschaften. Versteckt unter den Böden liegen die Gesteine, die meist nicht sichtbar, aber von großer Bedeutung für die Winzer sind, da sie die Auswahl von Rebsorte und Weingartenarbeit maßgeblich beeinflussen.
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