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Die Sprache des Weines kennt viele Begriffe, die – zumindest in ihrer fachspezifischen Bedeutung – nicht allen geläufig sind. Die gebräuchlichsten Termini beschreibt und erklärt das Glossar.

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Sie haben einen Begriff gesucht, der in unserem Glossar noch fehlt? Dann schreiben Sie uns und helfen Sie uns das Weinglossar zu komplettieren!

Wachau
Definition:Weinbaugebiet

Das enge Donautal zwischen Melk und Krems ist heute Weltkulturerbe. Auf steilen Terrassen werden vor allem Grüner Veltliner und Riesling angebaut. Mehr lesen

Wagram
Definition:Weinbaugebiet

Das vom Löss dominierte Weinbaugebiet wird von der Donau zweigeteilt: Im nördlichen Gebiet mit seinen grandiosen Lössterrassen wachsen einige der großen Grünen Veltliner Österreichs.  Mehr lesen

Wagram DAC
Definition:

Die gebietstypische Rebsortenvielfalt umfasst 13 weiße und rote Rebsorten, welche seit dem Jahrgang 2021 unter der Bezeichnung "Wagram DAC" vermarktet werden. Mehr lesen

Wagramer Selektion
Definition:Winzervereinigung

Qualitätsvereinigung und Markengemeinschaft am Wagram; gleichzeitig ein Gütesiegel, das nur die besten Weine nach strengen Kriterien der Mitglieder tragen dürfen.

weich
Definition:

Milder Wein ohne geschmacklich markante Säure oder Tannin.

Weinakademie Österreich
Definition:

Non-Profit-Organisation und Tochtergesellschaft der ÖWM (Österreich Wein Marketing GmbH), die seit 1991 mit einem eigenen Seminar- und Fortbildungsprogramm allen Weininteressierten als nationales und internationales Weinschulungszentrum offen steht. Standorte der Weinakademie Österreich sind in Rust und Krems; Seminare werden aber in ganz Österreich mit weinkompetenten Partnern veranstaltet. Das vierstufige Weinakademikerprogramm umfasst das Basisseminar, die Aufbauseminare 1 und 2, sowie die international ausgerichtete Ausbildung, das Diploma Wines and Spirits (Titel „Weinakademiker“), das zur Aufnahme in den „Master of Wine“-Kurs berechtigt.

Weinbaugebiete
Definition:

Österreich hat zurzeit 17 spezifische und vier generische Weinbaugebiete. Zur generischen Ebene zählen Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Wien. Die 17 spezifischen Weinbaugebiete sind Wachau, Kremstal, Kamptal, Wagram, Traisental, Weinviertel, Thermenregion, Carnuntum, Neusiedlersee, Leithaberg, Rosalia, Mittelburgenland, Eisenberg, Weststeiermark, Südsteiermark, Vulkanland Steiermark und nochmals Wien.

Weinbauregionen
Definition:

Landwein („Wein mit geschützter geografischer Angabe“) hat als Herkunft eine Weinbauregion aufzuweisen. Folgende Weinbauregionen sind in Österreich geschützt: Weinland (die Bundesländer Niederösterreich, Burgenland, Wien), Steirerland (Bundesland Steiermark), Bergland (Bundesländer Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Tirol, Vorarlberg).

Weinbauschulen
Definition:Sammelbezeichnung für Lehranstalten, die Ausbildungsgänge für Weinbau und Kellerwirtschaft anbieten.

Dazu zählen die Universität für Bodenkultur, die HBLA in Klosterneuburg, sowie die Fachschulen in Krems, Eisenstadt und Silberberg.

Weinbauverein
Definition:

Regionale Vereinigung der Winzerschaft, die in allen WeinbaugebieteWeinbaugebieten als Basisorganisation und öffentlich anerkannte Form der Selbstorganisation der Weinhauerschaft installiert ist.

Weinbauzone
Definition:

Begriff in der europäischen Gemeinschaft für festgelegte Gebiete, die im wesentlichen auf einer klimatischen Abgrenzung beruhen. Weinbauzone A umfasst die nördlichen Weinbaugebiete, die Weinbauzone B (mit Österreich) liegt in der gemäßigten Zone, die Weinbauzone C im Süden ist noch weiter untergliedert.

Weinbeurteilung
Definition:

Die römische Formel hieß COS (Color-Odor-Sapor) für Farbe, Geruch und Geschmack; auch heute werden Weine noch häufig nach diesen Kriterien beurteilt. In vielen Fällen finden wir auch Bewertungsschemen oder –skalen, um die einzelnen Weine optisch qualitativ leichter vergleichbar zu machen. Früher war die 20-Punkte-Skala gebräuchlich, heute wird von einer Mehrzahl an Magazinen und Fachjournalisten das 100-Punkte-System angewendet. Siehe auch Degustation und Verkostung.

Weinbewertung
Definition:

Die römische Formel hieß COS (Color-Odor-Sapor) für Farbe, Geruch und Geschmack; auch heute werden Weine noch häufig nach diesen Kriterien beurteilt. In vielen Fällen finden wir auch Bewertungsschemen oder –skalen, um die einzelnen Weine optisch qualitativ leichter vergleichbar zu machen. Früher war die 20-Punkte-Skala gebräuchlich, heute wird von einer Mehrzahl an Magazinen und Fachjournalisten das 100-Punkte-System angewendet. Siehe auch Degustation und Verkostung.

Weinbrand
Definition:

Ein aus Wein gebranntes Qualitätsdestillat mit mindestens 38 % vol Alkohol.

Weinbruderschaften
Definition:

Vereinigung von Weinliebhabern mit dem Ziel und Zweck der Förderung von Weinwissen und Weingenuss.

Weinfehler
Definition:

Von einem Weinfehler spricht man, wenn sich durch äußere Einflüsse Weine negativ verändern. Oft ist unsauberes oder unsachgemäßes Arbeiten die Ursache. Manche Fehler sind bereits optisch wahrzunehmen, wie Trübungen (z.B. Eiweißtrübung, Nachgärung) oder Farbfehler (Oxidation, Pinking). Weitere Weinfehler sind: Korkgeschmack, Schimmelton, Böckser, untypischer Alterungston (UTA), Filtergeschmack, Gerbstofffehler, Altersfirn, Medizinalton etc. Fehler, die durch Mikroorganismen verursacht werden, bezeichnen wir als Weinkrankheiten.

Weingesetz
Definition:

Das derzeit gültige österreichische Weingesetz datiert aus dem Jahr 2009 und ist im EU-Weinrecht eingegliedert. Die EU-Weinmarktsordnung gibt dabei eine Fülle an Rahmenbedingungen vor; als Mitgliedsland regelt Österreich vor allem in den Bereichen Qualitätswein und Weinkontrolle selbst mit strengeren Durchführungsvorschriften. Untergliedert ist das österreichische Weingesetz in die Bereiche Wein, Obstwein, Kontrolle, Strafbestimmungen, Förderungen sowie Übergangs- und Schlussbestimmungen. Der relevante Weinteil befasst sich mit Herstellungsvorschriften, Verkehrsfähigkeit, Bezeichnung und Aufmachung, Begriffsbestimmungen, geografischen Angaben, Mengenbeschränkung, staatliche Prüfnummer, Banderole etc.

Weinglas
Definition:

Weingläser sollten idealerweise einen tulpenförmigen Kelch besitzen, durchsichtig, farblos und dünnwandig sein, einen mehr oder weniger langen Stil zum Angreifen haben sowie ein ausreichendes Fassungsvermögen aufweisen, um dem Wein beim Schwenken, die Aromen zu entlocken. Weißweingläser werden nur zur Hälfte gefüllt, die in der Regel größeren Rotweingläser zu einem Drittel.

Weingrün machen
Definition:Behandlungsvorgang, dem ein neues Weinfass oder Weinbehältnis unterzogen wird, so dass es für das Befüllen mit Most oder Wein geeignet ist.

Dies geschieht durch Wässern, Dämpfen oder Sterilisieren. Bei nicht getoasteten Fässern gilt es die unreifen grünen Noten (als „Neuerl“ bezeichnet) zu beseitigen. Das „Weingrün machen“ bei Gläsern oder Karaffen wird als Avinieren bzw. Vinieren bezeichnet und geschieht durch Spülen derer mit einem kleinen Schluck Wein.

Weingut
Definition:

Der Begriff „Weingut“ ist Betrieben vorbehalten, die ausschließlich Trauben aus eigenen Flächen oder Trauben aus Flächen mit Bewirtschaftungsverträgen verarbeiten, sofern diese die Eigenfläche nicht übersteigen.

Weingüter Wagram
Definition:Winzervereinigung

Winzervereinigung im WeinbaugebietWagram, die sich vor allem auf die Hauptsorte Grüner Veltliner und die Spezialität Roter Veltliner konzentrieren. Der beste Grüne Veltliner jedes Mitgliedsbetriebes wird als WW1 bezeichnet.

Weinheber
Definition:Rohrförmiges Gerät zur Probenentnahme aus einem Gär- oder Lagerbehälter.

Als Material kommen Glas oder Kunststoff in Frage, in der Praxis sind es Heber zum Saugen aber auch Stichheber bzw. Tupfheber.

weinig
Definition:

Primärfruchtiges Aroma mit Sortencharakter.

Weinkeller
Definition:

Meist unterirdischer Raum zum Lagern von Weinen.

Weinkellerei
Definition:Verarbeitungsstätte

Verarbeitungs- und Abfüllbetrieb, der im Unterschied zum Erzeugerbetrieb Trauben, Moste oder Weine zukauft, um diese weiter zu verarbeiten und abzufüllen.

Weinkontrolle
Definition:

In Österreich unterliegt die Weinkontrolle den Agenden der Bundeskellereiinspektion bzw. deren Hilfsorganen, den Mostwägern. Als Überwachungsorgan sind die Bundeskellereiinspektoren (BKI) direkt dem Landwirtschaftsministerium unterstellt. Sie überwachen das Inverkehrbringen von Wein, die gesamte Vinifikation und ziehen Weinproben. Der Hauptanteil ihrer Tätigkeit ist während der Lesezeit, wo sie kontrollierend (Mostwägerbestätigung) aber auch beratend zum Einsatz kommen.

Weinkrankheiten
Definition:Als Weinkrankheiten bezeichnet man Fehler, die durch Mikroorganismen verursacht werden.

Meist sind mangelnde Hygiene oder fachliche Inkompetenz die Ursachen. Häufige Weinkrankheiten sind Zähwerden, Essigstich/flüchtige Säure, Aceton (UHU-Ton), Brettanomyces (Pferdeschweißton) oder Milchsäurestich.

Weinland
Definition:

Weinbauregion, die die Weinbaufläche der Bundesländer Niederösterreich, Burgenland und Wien umfasst.

Weinlese
Definition:Einbringen der (reifen) Weintrauben

In Österreich meist in den Monaten September und Oktober; wir unterscheiden Vorlese, Frühlese, Hauptlese, Spätlese, Maschinenlese, Handlese etc.

Weinmarke
Definition:Meist in großer Stückzahl erzeugte Weine, die mit einem bekannten Markennamen ausgestattet sind.

Geschmacklich möglichst gleichbleibend (jahrgangsunabhängiges Geschmacksprofil) und in einem fixen Preisband eingebunden, sind weitere Kriterien für eine Weinmarke.

Weinpresse
Definition:Ein Gerät zum Ausquetschen oder Auspressen von Weintrauben oder Maische.

Heute sind meist schonende pneumatische Pressen als sogenannte Schlauch- oder Balgpressen im Einsatz. Noch vereinzelt finden wir hydraulische Horizontalpressen; die Baumpressen haben nur noch historische Bedeutung. Weitere in Österreich selten vorkommende Pressen sind Korbpressen und Schneckenpressen.

Weinrebe(n)
Definition:

Von den elf ampelographischen Gruppen ist die Unterart Vitis vinifera für uns von besonderer Bedeutung. Je nach Reifeverhalten unterscheiden wird zwischen früh reifenden und spät reifenden Rebsorten. Auch eine Einteilung in autochthone (einheimische) und internationale Rebsorten wird vorgenommen. In Österreich sind folgende Qualitätsrebsorten zugelassen:
Weißweinrebsorten:
Blütenmuskateller, Bouvier, Chardonnay (Morillon), Frühroter Veltliner (Malvasier), Furmint, Goldburger, Goldmuskateller, Grauer Burgunder (Pinot Gris, Ruländer), Grüner Veltliner (Weißgipfler), Jubiläumsrebe, Muscaris, Müller-Thurgau (Rivaner), Muskateller (Gelber Muskateller, Roter Muskateller), Muskat-Ottonel, Neuburger, Roter Veltliner, Rotgipfler, Sauvignon Blanc, Scheurebe (Sämling 88), Souvignier gris, Sylvaner (Grüner Sylvaner), Traminer (Gewürztraminer, Roter Traminer), Weißer Burgunder (Weißburgunder, Pinot Blanc, Klevner), Weißer Riesling (Riesling, Rheinriesling), Welschriesling, Zierfandler (Spätrot)
Rotweinrebsorten:
Blauburger, Blauer Burgunder (Blauer Spätburgunder, Blauburgunder, Pinot Noir), Blauer Portugieser, Blauer Wildbacher, Blaufränkisch, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Merlot, Rathay, Roesler, Rosenmuskateller, St. Laurent, Syrah, Zweigelt(Blauer Zweigelt, Rotburger) .

Weinritter
Definition:

Die Europäische Weinritterschaft (Ordo Equestris Vini Europae) ist eine Vereinigung ritterlicher Eidgenossen; sie stehen u.a für Weinkultur, Weinwürdigung und Weinwissen mit einer Fülle an Aktivitäten und Veranstaltungen.

Weinsäure
Definition:Einer der wichtigsten Bestandteile der Weintraube, des Mostes und des Weines.

Es gibt eine Vielzahl verschiedener Säuren, die bedeutendsten davon sind Weinsäure und Äpfelsäure/Apfelsäure. Weitere wichtige Säurearten sind Zitronensäure, Essigsäure und Bernsteinsäure.

Weinsensorik
Definition:Sensorik bedeutet Sinnenprüfung und ist der Sammelbegriff für die Gesamtheit der Sinneswahrnehmungsvorgänge.

In der Weinsensorik spielen vor allem der Gesichts-, der Geruchs- und der Geschmackssinn eine Rolle.

Weinskandal
Definition:

Im Jahr 1985 erschütterte der sogenannte „Diäthtylenglykolskandal“ die österreichische Weinwirtschaft. Infolge dessen wurde das „strengste Weingesetz der Welt“ installiert, und ein beispielloser Qualitätsruck bescherte dem Land das „österreichische Weinwunder“. Auch andere Länder hatten des Öfteren mit „schwarzen Schafen“ in der Weinwirtschaft zu tun, deren illegale Aktivitäten zu Weinskandalen geführt haben. Als Reaktion darauf ist es wichtig, die Weinkontrolle zu intensivieren.

Weinstein
Definition:

Das Salz der Weinsäure, das in Form von Kristallen im Behältnis (Tank, Fass oder Flasche) ausfällt. Weinstein ist völlig geruch- und geschmacklos und ist nicht als Weinfehler zu sehen. Es empfiehlt sich beim Ausgießen des Weines vorsichtig zu hantieren.

Weinstraße(n)
Definition:Einrichtung der Tourismus- bzw. Weinbauvereine

Weinstraßen sind Weinrouten für Weininteressierte, die in allen Weinbaugebieten, markiert, ausgeschildert und mit speziellen Symbolen versehen, zum Weinerlebnis einladen. Klassische Beispiele sind die südsteirische Weinstraße und die Schilcherweinstraße.

Weintaufe
Definition:Zeremonie um den 11. November (Martini), wo die Segnung des neuen Jahrganges vorgenommen wird.

Nach der Weintaufe darf mit dem Jungwein angestoßen und zugeprostet werden.

Weinviertel
Definition:Weinbaugebiet

Aus der Vielzahl der Rebsorten, die in diesem Gebiet gekeltert werden, ragt der Grüne Veltliner besonders heraus. Ein ausgeprägt pfeffrig-würziges Bukett prägt hier seinen herkunftstypischen Charakter. Mehr lesen

Weinviertel DAC
Definition:

Die gebietstypischen Grünen Veltliner aus dem Weinviertel waren die ersten, die als DAC Weine mit dem Jahrgang 2002 auf den Markt kamen. Seit dem Jahrgang 2009 gibt es neben der Kategorie Klassik auch die Kategorie Reserve.

Weißburgunder
Definition:Mitglied der Burgunderfamilie

Jüngeres Mitglied der weitverzweigten, alten Burgunderfamilie, die auch international weit verbreitet ist; die klassisch ausgebauten Weine vom Weißburgunder (im Stahltank) sind im Duft und am Gaumen zart und elegant. Mit dezenter Frucht, etwas Vegetabilität und mit Nusswürze eignen sie sich hervorragend als universelle Speisenbegleiter. Aber auch international vinifiziert (mit biologischem Säureabbau und Barriqueeinsatz), manchmal auch im Verschnitt mit anderen Burgundersorten, schafft es der Pinot Blanc, kraftvoll und nachhaltig zu überzeugen.

weißgepresst
Definition:

Aus Rotweinrebsorten (blauen Trauben) kann durch rasches Abpressen nur wenig Farbstoff aus den Beerenschalen in den Most gelangen. Die hellen, weißgepressten Weine (auch als Blanc de noirs) bezeichnet, haben vor allem in der Schaumweinerzeugung Bedeutung.

Weißgipfler
Definition:

Altes, seltenes Synonym für Grüner Veltliner.

Weißwein
Definition:

Wein aus Rebsorten mit grünem, gelben, gräulich oder auch rötlich gefärbten Beeren; während der Vinifikation findet nur kurzer Kontakt mit den Schalen statt. Aufgrund der klimatischen Bedingungen (heiße Sommer, warme Tage und kühle Nächte) gilt Österreich als klassisches Weißweinland. .

Welschriesling
Definition:Weißweinsorte

Der Welschriesling ist eine extrem vielseitige Rebsorte. Vom Sektgrundwein aus dem nördlichen Weinviertel über trockene, animierende Jungweine (z.B. Steiermark), bis hin zu hochwertigen, edelsüßen Trockenbeerenauslesen aus dem Burgenland reicht die Bandbreite. Die herzhaft frischen Trinkweine sind von Zitrus- und Apfelnoten, sowie zarter Würze geprägt; die hohen Prädikate betören mit cremig-sämiger Aromatik und perfekter Balance von Säurepikanz und nobler Süße.

Wermut
Definition:

Mit den bitteren Ölen der Wermutpflanze aromatisierter Wein, der oft als Aperitif eingesetzt wird.

Weststeiermark
Definition:Weinbaugebiet

In der romantischen Weststeiermark entfallen über 70% der Fläche auf die Blaue Wildbacher-Traube, aus der ein einzigartiger Terroir-Wein gekeltert wird, der Schilcher - eine roséfarbige Rarität.  Mehr lesen

Weststeiermark DAC
Definition:

In der Weststeiermark wurde 2018, wie in den anderen steirischen Weinbaugebieten, ein dreistufiges DAC-System mit Gebietswein, Ortswein und Riedenwein eingeführt. Die Basis bilden die Sorten Blauer Wildbacher (als Schilcher), Welschriesling, Weißburgunder, Morillon, Grauburgunder, Riesling, Gelber Muskateller, Sauvignon Blanc und Traminer. Auf der Orts- und Riedenweinebene verdichtet sich das Sortenspektrum. Mehr lesen

Wien
Definition:Weinbaugebiet

Die Weingärten der österreichischen Hauptstadt spielen sowohl kulturell, als auch wirtschaftlich eine bedeutende Rolle. Die Vielfalt an Rebsorten reicht vom Grünen Veltliner bis zu Rotweinen. Mehr lesen

WienWein
Definition:Winzervereinigung

Winzervereinigung von sechs Wiener Spitzenbetrieben, die sich für den hohen Qualitätsstandard, insbesondere für den Gemischten Satz, einsetzt.

Wildbacher
Definition:Rosa- bis zwiebelschalenfarbiger Wein, der ausschließlich aus der Rebsorte Blauer Wildbacher erzeugt wird.

Seine Heimat ist die Weststeiermark, wo er auf Gneis- und Schieferböden sein charakteristisches, oft grasig-würziges Bukett mit weißen und schwarzen Johannisbeeren entwickelt. Am Gaumen dominiert meist die markante, kernige Säure, die zur Frucht auch die mineralischen Aspekte fördert. Der Begriff Schilcher ist für die Steiermark geschützt. Weitere „pikante“ Produkte aus dem Blauen Wildbacher sind Schilchersturm, Schilcherfrizzante und Schilchersekt.

Wildreben
Definition:

Verschiedene Unterarten der Familie der Rebengewächs (speziell Vitis vinifera silvestris).

Winzer
Definition:Person, die sich berufsmäßig mit der Kultivierung von Weinreben beschäftigt.

Auch Hauer oder Weinhauer.

Winzergenossenschaft
Definition:

Zusammenschluss von Winzern (nach der Idee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen) unter dem Dach einer Kellerei, die den Mitgliedern gehört und deren Weintrauben gemeinsam verarbeitet und die Weine daraus vermarktet werden. Winzergenossenschaften gelten als Erzeugergemeinschaften. Bedeutende österreichische Winzergenossenschaften sind Domäne Wachau, Winzer Krems, Winzergenossenschaft Andau/Tadten, Winzerkeller Neckenmarkt und Vereinte Winzer Blaufränkischland.

wipfeln
Definition:Laubarbeit im Weingarten

Abstutzen der überhängenden Triebe am Rebstock.

wuchtig
Definition:

Alkoholreicher, kräftiger Wein, mit viel Körper und Fülle.

wurzelecht
Definition:Reben, die auf den eigenen Wurzeln unveredelt wachsen.

Nur noch vereinzelt finden wir in Österreich Rebbestand, der nicht von der Reblaus vernichtet wurde; Direktträger sind ebenfalls wurzelecht.

würzig
Definition:

Wein der nach Gewürzen riecht und schmeckt; in der Weinansprache z.B. Aroma von Pfeffer, Zimt oder Vanille.

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