Die Sprache des Weines kennt viele Begriffe, die – zumindest in ihrer fachspezifischen Bedeutung – nicht allen geläufig sind. Die gebräuchlichsten Termini beschreibt und erklärt das Glossar.
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- TCA
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Trichloranisol
Weinfehler, der sich in modrig-muffigem Geruch und Geschmack zeigt. Auslöser ist die Substanz Trichloranisol (TCA). Wir unterscheiden zwischen klassischem (eindeutigem) Korkgeschmack und schleichendem Korkschmecker, wobei letzterer oft nur die Frucht des Weines unterdrückt und manchmal schwer zu erkennen ist.
- Teergeruch
Bei bestimmen, oft älteren, Rotweinen ist ein Aroma nach Teer, Bitumen oder Asphalt bzw. Gummiabrieb zu vernehmen.
- Temperatur
Die Temperatur spielt bei der Weinbereitung (Gärtemperatur), bei der Weinlagerung (Lagertemperatur) und speziell im Weinservice eine große Rolle. Für den Trinkgenuss ist die Serviertemperatur des Weines und die ideale Trinktemperatur ausschlaggebend.
- temperieren
bedeutet soviel wie chambrieren: Fanzösischer Ausdruck, um den Wein auf Trinktemperatur (Chambre = Zimmer) zu bringen.
- Terrassen
In extremen Hanglagen, die keine Bewirtschaftung in der Falllinie zulassen, wird Terrassenweinbau betrieben. Durch Trockenmauern und Mauertreppen werden die traditionellen Kleinparzellen gegliedert. Vor allem in der Wachau finden wir Terrassenweinbau.
- Terroir
- Zusammenspiel mehrerer Faktoren, vor allem von Boden, Lage und Kleinklima sowie Herkunft, Weingartenmanagement, Kellertechnik etc.
- Tertiäraroma
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Positive, angenehme Geruchskomponenten, die von der Traubenfrucht herrühren.
Die unterschiedlichen Aromakomponenten (blumig, fruchtig, würzig etc. sind im Aromarad aufgelistet. Von Bedeutung sind nicht nur die Geruchseindrücke durch die Nase, sondern auch die retronasale Wahrnehmung durch den Nasen Rachenraum. Im Englischen wird dieses Zusammenspiel als „flavour“ bezeichnet.
Wir unterscheiden Primär-, Sekundär- u. Tertiäraroma; auch Primär-, Sekundär- und Tertiärbukett benannt. Primäraromen sind jene Substanzen, die bereits in der Traube enthalten sind und schon beim Kosten einer Beere mit den Aromen im späteren Wein verglichen werden können. Wir sprechen von weinigen und traubigen Aromen. Dieser Charakter der Traubensorte kann den Duft nach Beeren, Früchten, Blüten oder Blumen aufweisen (z. B. Rosenduft beim Traminer). Unter Sekundäraromen versteht man aromabestimmende Substanzen, die erst durch Traubenverarbeitung, Gärung und Ausbau entstehen. Man kann auch vom Gärbukett sprechen. Dazu gehören erwünschte Aromatisierungen, wie z. B. Röstaromen, Toasting oder Vanille, die vom Barrique in den Wein übergehen, aber auch so manche Weinfehler, wie z. B. Böckser. Die Tertiäraromen oder das Tertiärbukett ist das Lagerbukett und entsteht nach der Gärung erst während der Lagerung, während des Reifeprozesses. Ein typisches Aroma ist hier der Petrolton beim Riesling, ein klassischer Reifeton. Aber auch Weinfehler gehören wieder dazu, deren häufigster der Korkgeschmack ist." - Tertiärbukett
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Positive, angenehme Geruchskomponenten, die von der Traubenfrucht herrühren.
"Die unterschiedlichen Aromakomponenten (blumig, fruchtig, würzig etc. sind im Aromarad aufgelistet. Von Bedeutung sind nicht nur die Geruchseindrücke durch die Nase, sondern auch die retronasale Wahrnehmung durch den Nasen Rachenraum. Im Englischen wird dieses Zusammenspiel als „flavour“ bezeichnet.
Wir unterscheiden Primär-, Sekundär- u. Tertiäraroma; auch Primär-, Sekundär- und Tertiärbukett benannt. Primäraromen sind jene Substanzen, die bereits in der Traube enthalten sind und schon beim Kosten einer Beere mit den Aromen im späteren Wein verglichen werden können. Wir sprechen von weinigen und traubigen Aromen. Dieser Charakter der Traubensorte kann den Duft nach Beeren, Früchten, Blüten oder Blumen aufweisen (z. B. Rosenduft beim Traminer). Unter Sekundäraromen versteht man aromabestimmende Substanzen, die erst durch Traubenverarbeitung, Gärung und Ausbau entstehen. Man kann auch vom Gärbukett sprechen. Dazu gehören erwünschte Aromatisierungen, wie z. B. Röstaromen, Toasting oder Vanille, die vom Barrique in den Wein übergehen, aber auch so manche Weinfehler, wie z. B. Böckser. Die Tertiäraromen oder das Tertiärbukett ist das Lagerbukett und entsteht nach der Gärung erst während der Lagerung, während des Reifeprozesses. Ein typisches Aroma ist hier der Petrolton beim Riesling, ein klassischer Reifeton. Aber auch Weinfehler gehören wieder dazu, deren häufigster der Korkgeschmack ist. - Textur
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Begriff der Sensorik, der den taktilen Eindruck des Weines am Gaumen beschreibt.
Oberflächenbeschaffenheit
- Thermenregion
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Weinbaugebiet
Die Thermenregion umfasst ca. 2.200 ha Weingärten am Rande des Wienerwaldes. Im nördlichen Teil dominieren fruchtige, körperreiche Weißweine der Sorten Zierfandler und Rotgipfler. Mehr lesen
- Thermenwinzer
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Winzervereinigung
Die führenden Betriebe in der Thermenregion repräsentieren mit ihren lokalen und autochthonen Spezialitäten das Weinbaugebiet auf vorbildliche Weise.
- Toasting
Röstige Würze, die vom Barriqueausbau stammt (toasten = Fass ausbrennen), dadurch werden Geschmackstoffe an den Wein abgegeben; die Bandbreite des Toastings reicht von light über medium bis heavy.
- Topographie
Die Oberflächengestalt einer Landschaft, die einen wesentlichen Einfluss auf das Klima und damit auch auf den Weinbau ausübt.
- Traditionsweingüter
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Winzervereinigung
Niederösterreichische Markengemeinschaft mit Schwerpunkt in den WeinbaugebietenKremstal und Kamptal. Die Mitglieder erarbeiteten eine Lagenklassifikation.
- Traisental
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Weinbaugebiet
Österreichs jüngstes Weinbaugebiet ist mit 815 ha auch eines seiner kleinsten. Mineralisch-würzige Traisental DAC Veltliner und Rieslinge sorgten bereits international für Aufsehen. Mehr lesen
- Traisental DAC
Gebietstypischer Grüner Veltliner und Riesling darf seit dem Jahrgang 2007 in den Kategorien Klassik und Reserve unter dieser Bezeichnung vermarktet werden.