Röstaromen mal zwei, da dürfen sich Rotweinfreunde freuen, das ist die Stunde kraftvoller, extraktreicher und gut strukturierter Rotweine!
Dazu passt:
- Blaufränkisch Reserve: Ein großer Blaufränkisch mit Beerenfrucht und feiner Säure ist der ideale Kontrapunkt zur Intensität von Zwiebeln, dunkler Sauce und angebratenem Fleisch.
- Cuvée rot: Heimischen Sorten und Cabernet oder Merlot bringen einen Schuss Exotik ins Spiel.
Die Österreicher lieben auch den zarten „Gedünsteten Zwiebelrostbraten“ oder „Reindlrostbraten“, aber die kurzgebratene Variante ist einfacher zuzubereiten und wurde so zum Klassiker der Wiener Wirtshausküche. Fleischtipp: Empfindliche Gemüter bevorzugen die magere Beiried (Entrecôte). Kenner schwören auf die durchzogene Rostbratenried.
Zutaten
Mengenangaben für 4 Personen
- 4 Scheiben Rostbratenried oder Beiried (à 160 g)
- glattes Mehl zum Stauben
- 60 g Öl oder Schmalz
- 400 g Zwiebeln
- Öl zum Backen der Röstzwiebeln
- 150 ml Wasser oder Suppe
- 20 g kalte Butter
- Salz, Pfeffer schwarz
Zubereitung
Feine Zwiebelringe in heißem Öl knusprig bräunen, mit einem Schaumlöffel herausholen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Die Rostbratenränder einschneiden, Fleisch dünn klopfen, beidseitig gut salzen und pfeffern. Die eine Seite mehlieren und andrücken. In einer flachen Bratpfanne Fett erhitzen, Fleischstücke mit der mehligen Seite nach unten gut anbraten, dann umdrehen und auf der anderen Seite ebenfalls kurz und scharf anbraten. Fleisch aus der Pfanne nehmen, Fett abgießen, die Bratrückstände mit Wasser oder Suppe ablöschen. Butterflocken einrühren und die Rostbratenstücke im warmen Saft nachziehen lassen. Fleisch auf einem heißen Teller anrichten, mit Saft übergießen und darüber die vorsichtig gesalzenen, knusprigen Zwiebelringe üppig anordnen. Der Zwiebelrostbraten wird in Wien traditionell mit Braterdäpfeln und einem Salzgurkenfächer serviert.