Dieses Curry vereint die Süße von Kokosmilch mit der Schärfe von Chili, Ingwer, Zwiebeln und oft auch Knoblauch. Zitronengras verleiht Frische, Fischsauce und Curry-Gewürze ergänzen Pikanz. Bei der Weinauswahl muss beachtet werden, ob Fisch, Garnelen oder Hummer, Hühnerfleisch oder Gemüse die Hauptrolle spielen.
Dazu passt
- Vor allem zu Curry mit Fisch eignet sich ein kräftiger, eventuell gereifter Riesling (Smaragd oder Spätlese) ideal. Die Curry-Schärfe verlangt kräftige Frucht, der zarte Fischgeschmack Feinheit. Beides trägt ein Riesling mit balancierter Säure und Mineralik bei.
- Ein gehaltvoller Grüner Veltliner (Reserve oder Spätlese) eignet sich bestens zu allen Currys. Vollreife Fruchtsüße und Würzigkeit tragen die Schärfe, gemeinsam mit der markanten Säure entsteht ein vielschichtiges Gesamtkunstwerk.
- Auch ein muskulöser Sauvignon Blanc schmeckt interessant zu allen Thai-Currys. Mit Aromen von reifen tropischen Früchten ist er idealer Partner für scharfe Currys. Intensiver Barriqueeinsatz deckt aber feinen Fischgeschmack zu!
- Ein kräftiger Chardonnay (Barrique) eignet sich hervorragend zu Garnelen, Hummer oder Huhn im Curry. Seine samtigen Töne zügeln die Schärfe und unterstreichen die mollige Süße des weißen Fleisches.
- Zierfandler oder Rotgipfler mit dichtem, warm-fruchtigem Geschmack und geringer Säure vertragen sich gut mit der Intensität von Gemüse- oder Hühner-Curry.
- Nicht zu empfehlen sind leichte Weißweine; Schärfe und Intensität des Currys würden sie erschlagen. Kräftige Rotweine sind zu intensiv für Fisch, Garnelen und Gemüse, harte Gerbstoffe harmonieren nicht mit der Curry-Schärfe. Vorstellbar sind eventuell fruchtiger Pinot Noir oder klassischer St. Laurent.