Roesler ist eine Neuzüchtung der Klosterneuburger Weinbauschule, als Qualitätssorte seit dem Jahr 2000 zugelassen. Sie ist pilzresistent und daher sehr gut für Bioweinbau geeignet.

Österreich, LFZ Klosterneuburg

Neuzüchtung aus Blauer Zweigelt x Klosterneuburg 1189-9-77 (= Seyve Villard 18-402 x Blaufränkisch)

278,63 ha; 0,6 %

Abstammung

Neuzüchtung von Dr. Gertrude Mayer, LFZ Klosterneuburg.

Verbreitung

Ist als Qualitätsrebsorte seit dem Jahr 2000 zugelassen und zählt zu den PIWI-Sorten.

Ein Bild zeigt Trauben der Rebsorte Roesler.

Wichtige ampelografische Merkmale

© ÖWM / Oberleithner

Wichtige ampelografische Merkmale

Blatt

groß, fünf- bis siebenlappig mit stark blasiger Oberfläche

Traube

ist großtraubig, locker, kegelförmig, geschultert, 1-2 Beitrauben, mit kleinen, rundlichen und blauschwarz gefärbten Beeren

Reifezeit

Reifezeit

sehr früh
früh
früh bis mittel
mittel
mittel bis spät
spät
sehr spät

Bedeutung & Ansprüche

Wegen seiner guten Farbkraft wird die Sorte auch als Verschnittpartner verwendet. Zu den Eigenschaften der Sorte gehört, dass sie eine gute Teilresistenz gegen Oidium und Peronospora besitzt und sehr widerstandsfähig gegen Winterfröste ist.

Rebflächen in Österreich
(Anteil an der jeweiligen Gesamtfläche)

Klicken Sie auf eine Wein-Herkunft in der Liste, um deren engere Herkünfte anzuzeigen.

Gesamtfläche in Österreich:

Die Weinbaugebiete Leithaberg und Neusiedlersee überlappen sich lt. Weingesetz auf einer Fläche von knapp 160 ha (Rieden Hausberg und Neuberg). Dadurch ist die bepflanzte Fläche des Burgenlandes um diesen überlappenden Bereich niedriger als die Summe aller burgenländischen Weinbaugebiete.

Das Bild zeigt eine Person, die ein Glas Rotwein in der Hand hält.

Eigenschaften des Weins

© ÖWM / Blickwerk Fotografie

Eigenschaften des Weins

Liefert Rotwein mit deutlichen Waldbeerenaromen. Die farbstarken Beeren bringen extrem dunkle Weine, reich an Extrakt, Körper und Tannin.

Link

Neuzüchtungen

Quelle Sorten-Spezifikationen: Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg, „Österreichische Qualitätsweinrebsorten und deren Klone“, zweite überarbeitete Auflage, September 2015

Quelle Rebfläche: Berechnung ÖWM nach BML/INVEKOS (Stichtag 28. Juni 2023). Rollierendes Berechnungsjahr von Juni 2022 bis Juni 2023.)

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