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Wein und Plakat

Die besten Plakate zum Thema Wein wurden im Kloster Und in Krems ausgezeichnet

Siegerplakat von Julia Dumps, Copyright Vinum et Litterae/Julia Dumps
Siegerplakat von Julia Dumps, © Vinum et Litterae/Julia Dumps

Zum neunten Mal wurde am Mittwoch Abend der „Vinum et Litterae“ – der österreichische Preis für Wein und Kunst, verliehen. Gesucht wurden heuer Plakate, die den Wein als Teil der österreichischen Lebenskultur, als österreichisches Kulturgut in den Vordergrund stellen. Die künstlerische Leitung übernahm in diesem Jahr Mag. Barbara Posch (Direktorin Werbeakademie Wien). Platz 1 ging an Julia Dumps. Die junge Österreicherin konnte mit ihrem stimmigen Plakat, und ihrer klaren Botschaft in „Rot-Weiss-Rot“ die Jury überzeugen. Den Nachwuchspreis erhielt Pia Plankensteiner. Überreicht wurden die Preise in einem Gesamtwert von 16.500 Euro von Mag. Erwin Hameseder (Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien) und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka. Für Unterhaltung sorgte neben dem Jazz-Duo Elastique der Kabarettist und Winzer Manfred Linhart, der mit seinem Weinkabarett die Lacher auf seiner Seite hatte.

Der österreichische Wettbewerb für Wein und Kunst „Vinum et Litterae“, initiert von Prof. Gerhard Tötschinger und veranstaltet von der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, fand heuer bereits zum neunten Mal statt. Das Kirchenschiff des Kloster Und in Krems, wo seit Bestehen des Wettbewerbs die gut dotierten Preise vergeben werden, wurde mittels Projektion für die Preisverleihung in einen Weingarten verwandelt.

„Das Plakat ist nicht nur eines der ältesten sondern nach wie vor eines der wichtigsten Werbemittel, die es gibt. Ziel unseres Wettbewerbs ist, den österreichischen Wein als Teil unserer Lebenskultur bewusst zu machen. Welches Medium wäre dafür besser geeignet als das Plakat?“, betonte Mag. Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien bei der Preisverleihung. „Im Schnitt nimmt man sich zwei Sekunden Zeit, um ein Plakat zu betrachten. Die Botschaft, die vermittelt werden soll, muss daher so prägnant und markant wie möglich verpackt sein, damit sie beim Empfänger auch ankommt. All unseren Preisträgern ist dieses Kunststück auf eindrucksvolle Art gelungen.“

Logo Vinum et Litterae, Copyright Vinum et Litterae
Logo Vinum et Litterae, © Vinum et Litterae

Der Wettbewerb „Vinum et Litterae“ zeichnet sich seit jeher auch dadurch aus, dass er als Sprungbrett für Künstlerinnen und Künstler dient. So wurden z.B. von „Vinum et Litterae“ stammende Lieder im Radio ausgestrahlt, Dramolette auf der Bühne aufgeführt oder Kurzgeschichten und Karikaturen in einem Buch veröffentlicht. Dieser Weg wurde heuer durch die Kooperation mit Österreich Wein Marketing konsequent weitergegangen. Das Siegerposter wird als Gestaltungselement auf deren Homepage und auf deren facebook-Seite dienen und somit einem breiten Publikum nähergebracht.

Wein & Plakat – die Details

Der heurige Wettbewerb richtete sich an professionelle bzw. Hobby-Fotografen und Grafiker ebenso wie an Kunst- und Grafikdesignstudenten.
Zur Auswahl standen drei Themenbereiche:

  • Weinlandschaft
  • Wein & Kulinarik
  • Wein & Menschen

Natürlich darf bei einem guten Plakat auch ein Slogan nicht fehlen. Das Plakat sollte deshalb entweder einen selbst gewählten Slogan oder jenen der Österreich Wein Marketing: „Kostbare Kultur“ beinhalten. Die Wettbewerbsbedingung verlangten außerdem, dass die Plakate bis dato unveröffentlicht waren. Weit über 300 Bilder wurden dazu eingereicht.

Juryvorsitzende Mag. Barbara Posch: „Ich freue mich über die Vielfalt der kreativen Umsetzungen zum Thema Wein und Kultur. Das breite Spektrum von Stimmungsbildern, fröhlichen Menschen, intelligenten wie humorvollen Grafiken bis hin zu sehr traditionellen Lösungsvorschlägen spiegelt die unterschiedlichsten Emotionen wider, die unsere Gesellschaft mit dem Thema Wein verbindet. Unter den Einreichungen fanden sich auch künstlerisch anspruchsvolle und durchaus neuartige Interpretationen des Themas in Wort und Bild.“

Zur Förderung des jungen Kunst- und Kulturnachwuchses wurde zusätzlich zu den fünf Hauptpreisen auch ein Nachwuchspreis unter allen Einreichern im Alter von 16-20 Jahren vergeben.

Die Juroren

Barbara Posch (Vorsitz), Prof. Gerhard Tötschinger (Initiator), Mag. Erwin Hameseder (Raiffeisen-Holding NÖ-Wien), Mag. Barbara Arbeithuber (Österreich Wein Marketing), DI Anton Bodenstein (Weingut Prager), Dir. Prof. Norbert Gollinger (ORF NÖ), Mag. Kerstin Heymach (freie Creative Director), Michael Jäger (KURIER), CR Harald Knabl (NÖN), GF Mag. Wilhelm Klinger (Österreich Wein Marketing) und Mag. Gerda Schebesta (TBWA Wien).

Die Preisträger

1. Platz:Julia Dumps, Thema: Wein & Kulinarik
2. Platz: Verena Hobl, Thema: Wein & Kulinarik
3. Plätze: Barnabas Huber, Thema: Weinlandschaft
Chien-Jen Wang, Thema: Wein & Mensch
Günther Weber, Thema: Weinlandschaft

Gewinnerin des Nachwuchspreises:
Pia Plankensteiner, Thema: Wein & Mensch

Der 1. Platz war mit 5.000 Euro, der 2. Platz mit 3.000 Euro und die 3. Plätze mit jeweils 2.000 Euro dotiert. Weiters wurde den Preisträgern eine Bronze-Skulptur mit dem Namen „Werkzeug des Poeten“, gestaltet vom  österreichischen Künstler Professor Karl Korab, überreicht. Die strahlende 20-jähringe Gewinnerin des Nachwuchspreises erhielt einen Gutschein im Wert von 2.500 Euro zur Erweiterung ihrer technischen Ausrüstung.

„Vinum et Litterae 2013“ – Literaten gesucht!

Zum zehnjährigen Jubliläum von „Vinum et Litterae“ kehrt der Wettbewerb wieder dorthin zurück wo vor zehn Jahren alles begonnen hat – zur Literatur. Gesucht werden die besten Kurzgeschichten über den österreichischen Wein. Alle Stilrichtungen sind erlaubt – der Kreativität der Literaten sind keine Grenzen gesetzt. Prof. Gerhard Tötschinger dazu: „Das war eine Königsidee seinerzeit, jetzt gibt es sie schon fast zehn Jahren. Was immer Österreich auf dem Gebiet von Lesen und Schreiben hilft, ist immens wichtig. Hier brennt ein Hut! Raiffeisen hilft!“

Partner von „Vinum et Litterae 2012“:

  • Land NÖ
  • ORF NÖ
  • NÖN
  • Kurier
  • Weingut Prager
  • Österreich Wein Marketing

Vinum et Litterae – Die Geschichte

„Vinum et Litterae“ wurde im Jahr 2004 von der Raiffeisen Holding NÖ-Wien und Prof. Gerhard Tötschinger ins Leben gerufen. Ziel des Wettbewerbs für Wein und Kunst ist, die Bedeutung des Weins als Teil der österreichischen Lebenskultur in Österreich und über die heimischen Grenzen hinaus stärker bewusst zu machen. Der große Erfolg und die Bekanntheit des Wettbewerbs geben dem Konzept Recht. Mehrere tausend Werke aus zehn Ländern, von Kenia bis Island, wurden in den vergangenen neun Jahren zu den Themen „Wein und Literatur“ (2004), „Wein und Karikatur“ (2005), „Wein und Kurzfilm“ (2006), „Wein und Lied“ (2007), „Wein und Gedicht“ (2008), „Wein und Theater“ (2009), „Wein und Essay“ (2010), „Wein und Fotografie“ (2011) und „Wein und Plakat“ (2012) eingereicht.

Links

vinum et litterae

ÖWM auf facebook

Rückfragehinweis

Mag. Katharina Fuchs, Raiffeisen-Holding NÖ-Wien
+43/1/211 36-2404, katharina.fuchs@rh.raiffeisen.at

Astrid Faigl, markant werbeagentur
+43/1/533 1 335-31, astrid.faigl@markant.at