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Österreichs Süßweine punkten im internationalen Vergleich

Dass Österreichs Süßweine international zu den Anerkanntesten der Welt gehören ist längst kein Geheimnis mehr. Daher nahmen österreichische Süßweinwinzer gerne die Herausforderung an, heimische Weine einer europäischen ergleichsprobe mit Weinen aus Deutschland, Frankreich, Ungarn und der Schweiz zu stellen. August F. Winkler lud am 14. Februar 2006 ein international erfahrenes Verkosterpanel ein, 43 Süßweine aus den traditionellen Weinländern der Alten Welt zu verkosten. Mit sieben Plätzen unter den Top Ten konnte Österreich seine erfolgreiche Position am Süßweinsektor einmal mehr unter Beweis stellen.

Die besten sieben, Copyright ÖWM
Die besten sieben, © ÖWM

August F. Winkler, bekannter deutscher Weinjournalist, nahm die Nominierung der teilnehmenden Weingüter und Länder vor. Österreich beteiligte sich mit 16 Proben am Vergleichskampf. Frankreich war mit zehn Weinen vertreten – darunter klingende Namen wie Yquem und Rieussec. Deutschland schickte Granden wie Weil, Gunderloch und Vollrads ins Rennen. Auch aus Ungarn und der Schweiz kamen renommierte Vertreter (z.B. Szepsy, Oremus und Chappaz).

Mit sieben Plätzen unter den Top Ten war das Ergebnis für Österreichs Winzer mehr als erfreulich: Eine Scheurebe Trockenbeerenauslese vom Weingut Angerhof Tschida überstrahlte den Reigen, gefolgt von Weinen der Winzer Feiler-Artinger, Kracher und Knoll. Als bester „Nicht-Österreicher“ belegte Istvan Szepsy mit seinem Tokaij Aszú 6 Puttonyos ex aequo mit dem Weingut Wenzel Platz 5.