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Weintaufe Österreich und Bacchuspreisverleihung 2007 - Paula Bosch und Harald Krassnitzer ausgezeichnet

Der schöne Brauch, den neuen Weinjahrgang zu segnen, manifestiert sich in Österreich in zahlreichen regionalen „Weintaufen“ und der offiziellen „Weintaufe Österreich“, in deren Verlauf auch traditionell der „Bacchuspreis“ für Verdienste um die österreichische Weinkultur vergeben wird.

Die beiden Bacchuspreisträger 2007 Paula Bosch und Harald Krassnitzer, Copyright ÖWM
Die beiden Bacchuspreisträger 2007 Paula Bosch und Harald Krassnitzer, © ÖWM

Die „Weintaufe Österreich“ fand heuer am 5. November in der Vila Vita in Pamhagen statt. Generalvikar Prälat Dr. Johannes Kohl und MMag. Walter Dienesch der evangelischen Kirche nahmen die offizielle Segnung des Taufweines vor. Traditionell erhält der Jungwein von den neuen Bacchuspreisträgern auch einen Namen verliehen. Harald Krassnitzer, TV-„Winzerkönig“, und Paula Bosch, Top-Sommelière des Münchner Tantris gaben dem Taufwein, einem Welschriesling aus Mönchhof, den Namen „Aurora“.

Paula Bosch, die Weinseele des Tantris in München

Paula Boschs steile Weinkarriere begann im Hotel Vorfelder in Walldorf bei Heidelberg und setzte sich als Sommelière in der Weinstube Leimeister in Königstein, Chef Sommelière im Hotel Inter-Continental, Köln und im Restaurant Victorian in Düsseldorf fort. Seit 1991 erfreut sie im Tantris als Chef Sommelière die Gäste durch ihr hervorragendes Fachwissen und ihre charmante und spannende Art, Weinempfehlungen auszusprechen. Mit ihrer Kolumne im Magazin der Süddeutschen Zeitung erreichte sie Kultstatus. Sie ebnete damit dem Thema Wein und Weinpflege den Weg in die Medien und machten es somit einem breiteren Publikum zugänglich. „Warum österreichischer Wein? Bei uns gab es bereits am Familientisch immer guten Wein, besonders den aus Österreich. Und mit meiner Tante bin ich oft ins Burgenland auf Urlaub gefahren. Dabei sind mir die Leute und der Wein ans Herz gewachsen“, erklärt die neue Bacchuspreisträgerin Paula Bosch ihre Leidenschaft.

Harald Krassnitzer, „Winzerkönig“ mit Leib und Seele

Nach seiner Schauspielausbildung an der Elisabethbühne in Salzburg spielte Harald Krassnitzer von 1984 bis 1988 ebendort, danach folgten Engagements am Grazer Schauspielhaus (1988 bis 1990), am Wiener Volkstheater (1990 bis 1991), am Staatstheater Saarbrücken (1991 bis 1992) und am Volkstheater Wien (1992 bis 1995). Mit der TV-Serie "Der Bergdoktor" gelang Harald Krassnitzer der große Fernsehdurchbruch, seit 1999 ist er als österreichischer ORF-TV-Kommissar Moritz Eisner im TV zu sehen. 2006 erschien Harald Krassnitzer erstmals als „Der Winzerkönig“ auf den Bildschirmen in Österreich und Deutschland und spielte sich damit in die Herzen aller Weinliebhaber.
„Das Burgenland ist für mich ein Juwel. Die Winzer, die Weltklasseweine produzieren sind so unglaublich gastfreundlich und bescheiden. Ich kann es nicht anders sagen: Ich habe mich verliebt in dieses Gebiet“, schwärmt auch Harald Krassnitzer.
Neben seiner Arbeit als TV-Star widmet sich Harald Krassnitzer auch intensiv einem karitativen Projekt, das im Süden Kenias die Ausbreitung einer gefährlichen Augenkrankheit unter Kindern bekämpft. Um diesen Kampf zu unterstützen, wurde ihm anlässlich der Bacchuspreisverleihung ein Scheck in Höhe von 1000 Euro von der ÖWM überreicht.

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