Winzer erwarten guten Jahrgang 2005 - Know-how der Weinbauern fördert konstante Weinqualität
Der Wettergott meint’s gut
Das Jahr 2005 brachte bisher einen optimalen Wettermix. Obwohl die Blüte etwas später als in den Jahren zuvor begonnen hatte, ist der Vegetationsverlauf in den heimischen Rieden derzeit positiv. Ausreichende Niederschläge schufen die Basis für eine üppige Vegetation und dienen auch als notwendiger Wasserspeicher für die kommenden Monate. Temperaturen unter 30°C, wie etwa in den ersten drei Juli-Wochen, förderten die Assimilationsfähigkeit der Weinstöcke. Auch die Zuckereinlagerung in den Beeren hat bereits eingesetzt. Ausschlaggebend ist jetzt der Wetterverlauf im September und Oktober. Ein warmer, trockener Herbst wäre optimal für die Fruchtentwicklung und Reife der Weintrauben.
Know-how der Winzer immer entscheidender
Die Niederschläge der vergangenen Wochen verstärkten die Notwendigkeit sorgfältiger Arbeit in den Weingärten. Gründliche Laubarbeit für eine gut durchlüftete Laubwand vermindert z.B. den Pilzdruck und reduziert den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Zusätzlich wird die Reifeentwicklung der Trauben wesentlich gefördert. „Den österreichischen Winzern ist bewusst, dass die Qualität des Weines bereits im Weingarten entsteht. Durch gezielte Laubarbeit am Weinstock können Wetterbedingungen ausgeglichen werden. Bis jetzt können wir von einem guten Weinjahr in allen Weinbaugebieten ausgehen“, ist Michael Thurner, Geschäftsführer der Österreichischen Weinmarketing Service GmbH (ÖWM) von der Arbeit der Winzer überzeugt. „Dieses Know-how – das neben der Weingartenarbeit natürlich auch die Kellertechnik mit einschließt - hat auch zweifelsohne zur Serie von guten Weinjahrgängen der letzten Jahre beigetragen.“