„Junger Österreicher“ trifft „Steirischen Junker“

Eine Premiere fand am Mittwoch, dem 6. November 2002, statt: Der „Steirische Junker“ und der „Junge Österreicher“ präsentierten sich erstmals zeitgleich unter einem Dach. Im Wiener Museum für Angewandte Kunst (MAK) stellten mehr als 180 Winzer ihren neuen Jahrgang gemeinsam mit junger Gegenwartskunst vor.

Logo Junger Österreicher
Logo Junger Österreicher, © ÖWM

Aus den vier Weinbauregionen Niederösterreich, dem Burgenland, Wien und der Steiermark kamen mehr als 180 Winzer, um den neugierigen Weinfreunden den „Jungen Österreicher“ und „Steirischen Junker“ vorzustellen. Michael Thurner, Chef der Österreichischen Weinmarketinggesellschaft, meint dazu: „Endlich präsentieren sich alle Jungweine Österreichs unter einem Dach. Jungweine werden vom Konsumenten immer mehr geschätzt. Die Produktion wird heuer über zwei Millionen Flaschen betragen." Als Weinbotschafter aus der Steiermark reiste Willi Sattler nach Wien: „Beim Steirischen Junker bürgen mehr als 300 Winzer für die Qualität des Weins.

Erstmals konnte sich auch die Öffentlichkeit von den Vorboten des aktuellen Weinjahrganges überzeugen. Dieser Event versteht sich als fröhliche Begegnung von Kunst und Wein im besonderen Ambiente des MAK. Neben den Weinen präsentierte sich österreichische Gegenwartskunst einem anspruchsvollen Publikum. Sechs junge Künstler (Alexandra Baumgartner, Matthias Buch, Stephan Hafner, Nina Kamberova, Lidia Molinski und Yvonne Simon) aus den Meisterklassen Attersee, Frohner und Herzig zeigten ihre Werke.

Den Jungweinwinzern wurde es im Lauf des Jahres keinesfalls leicht gemacht. Die Wetterkapriolen sorgten sowohl im Weingarten als auch im Keller für Spannung. Hagel, Hochwasser und Regen waren Ursache für regional äußerst unterschiedliche Erntevoraussetzungen. Michael Thurner betont jedoch, dass "durch rigoroses Auslesen ein guter Jahrgang eingebracht werden konnte, der durch besondere Fruchtigkeit und Typizität überzeugt". Die Weißweine sind sehr duftig, elegant und weisen gute Extraktwerte auf. Die Rotweine bringen Sortencharakter und Frucht ins Glas, gebietsweise könnte der Jahrgang nicht nur an 2000 anschließen, sondern diesen noch übertreffen.

Ab sofort werden der „Junge Österreicher“ und der „Steirische Junker“ auch ihren Weg in Österreichs Fach- und Einzelhandel sowie in die Gastronomie finden.

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