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Lieber ein G'spritzter! - Der neue Kult um die kühle Mischung

Der österreichische Szene-Drink, dessen lautmalerischer Name die ersehnte Erfrischung bereits vorausahnen läßt, der G'spritzte, hat immer Saison. Ob in den schicken Bars der Innenstadt, beim Wirt nebenan oder in den lauschigen Lauben der Buschenschank, überall, wo ein fruchtig eleganter Durstlöscher angesagt ist, hat der G'spritzte seinen Auftritt.

G'Spritzter-Logo
G'Spritzter-Logo, © ÖWM

In einer Zeit, in der Begriffe wie "Wellness" das Lebensgefühl einer halben Generation prägen und die 0,5 Promille-Regelung massiv in das Konsumverhalten eingreift, bietet der leichte Longdrink aus Wasser und Wein eine gesunde Alternative für durstige Genießer. Man bedenke, daß der G'spritzte nur etwa halb soviel Alkohol enthält wie z.B. Prosecco.

Der Klassiker und die Moderne

Zum klassischen G'spritzten gehört ein fruchtiger österreichischer Weißwein mit animierender Säure - sei es Grüner Veltliner oder Welschriesling - und bestes Wasser. Die Regel lautet: Nur guter Wein ergibt einen guten G'spritzten.

Viel Spaß machen den jungen Fans des G'spritzen Variationen zur klassischen Mischung, wie der Sommerspritzer mit Limonen, die süße Mischung mit Zitronenlimo oder die duftige Mixversion mit Holunderblütensaft. Wer nicht ohne seinen Energie-Drink leben kann, der probiere den Fusion-G'spritzten mit z.B. einem Schuß Red Bull.

Fortgeschrittene Genießer mit Kultstatus wie Steirereck - Chef Reitbauer schwören auch zu späterer Stunde auf den "Muskateller-G'spritzten", der die Exotik seiner Frucht wunderbar erfrischend über das perlende Wasser transportiert. Der steirische Schilcher-G'spritzte mit je nach Anlaß variierendem Mischungsverhältnis ist ebenso Legende wie der Steinfeder-Spritzer aus der Wachau. Für alle, die den G'spritzen gerne als Basis von Bar-Mixgetränken mit multinationalem Flair wiederfinden möchten, hier als Beispiel der
"Midori-Spritzer":

1 oz Midori Melon Liqueur

2 oz Grüner Veltliner trocken

3 oz Soda