Direkt zum Inhalt

Weinexport 2003 erneut gesteigert

Seit wenigen Tagen liegen die vorläufigen Weinexportzahlen vor: Mit 80 Millionen Liter konnte Österreich 2003 mehr Wein exportieren, als je zuvor. Besonders positiv ist die Exportentwicklung in Deutschland, der Schweiz und den USA. Erste Erfolge gibt es auch in den neuen EU-Ländern.

Dieses Bild zeigt einen Weingarten
© ÖWM / Armin Faber

Die Exportzahlen des heimischen Weins lassen Österreichs Winzer auch 2003 auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Während 2002 bereits ein Exportrekord erzielt wurde, konnte im Vorjahr dieses Ergebnis mit 9% Mengenplus und 10% Wertzuwachs erneut übertroffen werden. 2003 wurden laut Statistik Austria über 80 Mio. Liter Wein zu einem Gesamtwert von mehr als 65 Mio. Euro exportiert. „Das Ergebnis ist sehr zufrieden stellend, besonders wenn man das schwierige wirtschaftliche Umfeld bedenkt. Unsere Weine liegen international im Trend“, zeigt sich Michael Thurner, Geschäftsführer der Österreichischen Weinmarketinggesellschaft (ÖWM) erfreut über die vorläufigen Exportzahlen. „Wir sind auf der Überholspur, besonders heimische Qualitätsweine werden verstärkt nachgefragt. Die Aufbauarbeit der letzten Jahre hat sich gelohnt.“

Wichtigstes Exportland ist nach wie vor Deutschland mit ca. 65 % der Gesamtexporte. Für die Wertschöpfung sind neben Deutschland besonders die Exporte in die Schweiz (durchschnittlich 7 Euro pro Flasche) und die USA (durchschnittlich 6 Euro) maßgeblich.

Auch die neuen Mitgliedsländer entwickeln sich positiv. Neben den traditionell hohen Fassweinexporten konnten auch beim Qualitätswein erste Erfolge verbucht werden. Die Durchschnittspreise beim Flaschenweinexport nach Tschechien und Polen lagen 2003 bereits bei ca. 2,4 Euro. „Die Basis für langfristige Exporterfolge in diese Länder ist geschaffen. Jetzt müssen wir konsequent am Image unseres Weinlandes weiterarbeiten um den Verkauf nachhaltig zu steigern“, kommentiert Thurner die Zukunftsaussichten.