Österreichs Weinwirtschaft rückt zusammen - Sechs Weinkomitees nehmen ihre Arbeit auf

Die Gründung der Weinkomitees schreitet zügig voran, verkündeten die Branchenvertreter am Mittwoch bei einem informellen Pressegespräch im Restaurant Hansen. "Die gesetzlichen Voraussetzungen in Form einer Verordnung waren von Minister Molterer bereits im Juni unterzeichnet worden. Das nationale Weinkomitee wurde gegründet und ist für 5 Jahre bestellt", meldete Josef Pleil, Vorsitzender des Nationalen Weinkomitees (NWK), mit Stolz. Sechs Weinbaugebiete, Carnuntum, Thermenregion, Traisental, Wachau (NWK-Beschluss vom 5.9.2001), Burgenland und Weinviertel (NWK-Beschluss vom 28.11.2001), haben ihre regionalen Komitees gegründet und können nun die Arbeit aufnehmen. "Damit haben sich bereits über 2/3 der österreichischen Weinwirtschaft in regionalen Komitees organisiert. Weitere Gebiete werden bald folgen", erklärt Hermann Katzler, stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Komitees.

Winterlandschaft
Winterlandschaft, © ÖWM / Egon Mark

Wie berichtet, können die Weinkomitees in ihren Weinbaugebieten Maßnahmen zur Qualitäts- und Strukturverbesserung treffen. Gemeinsam mit der ÖWM werden für ihre Weinbaugebiete und deren gebietstypischen Weine Marketingkonzepte erarbeitet und umgesetzt.

Bertold Salomon, der mit als Initiator der Weinkomitees gilt und in diesen Wochen die Geschäftsführung der ÖWM an seinen Kollegen Michael Thurner übergeben wird, nutzte die Gelegenheit zu einem persönlichen Resümee: "Die Weinkomitees eröffnen eine große Chance für die österreichische Weinwirtschaft, sich von innen heraus zu restrukturieren und zu erneuern. Die richtigen Entscheidungen der Weinkomitees werden sehr wesentlich zu einer guten Marktentwicklung für unseren Wein beitragen."

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