Österreich mit Sauvignon Blanc an der Weltspitze – 75 Weine aus aller Welt im fairen Wettstreit

So außergewöhnlich wie der Rahmen war auch die Verkostung: In der Residenz Heinz Winkler im bayrischen Aschau – einer wahren Pilgerstätte für Freunde exklusiven Essens und ebensolcher Weine – standen am Dienstag, dem 17. Februar 2004, 75 Weine der Sorte Sauvignon Blanc aus aller Welt auf dem „Arbeitsprogramm“. Herr August F. Winkler lud ein international erfahrenes Verkosterpanel zum Vergleich der immer beliebter werdenden Sorte ein.

Dieses Bild zeigt Trauben der Rebsorte Sauvignon Blanc
© ÖWM / Oberleithner

Die österreichischen Winzer wollten es genau wissen – und schickten 25 Sortenvertreter in den spannenden Wettkampf mit Frankreich (14), Italien (12), Deutschland (6), Schweiz (5), Spanien (1), USA (1), Chile (2), Südafrika (3) und Neuseeland (6). Bei den Jahrgängen waren 2003 (5), 2002 (24), 2001 (30) und 2000 (16) angetreten.

Die Verkosterrunde konnte sich sehen lassen: Willi Balanjuk (Wein Burgenland), Paula Bosch (Tantris, München), Burkard Bovensiepen (Weinhändler, Alpina – Große Weine, große Lagen), Stefan Keller (Journalist, Schweiz), Monika Kellermann (Wein- und Kulinarikautorin, Deutschland), Laureen Koch (Le Gourmet Weine & Otto Koch Weinclub, München), Peter Moser (Falstaff, Österreich), Jens Priewe (Journalist und Weinautor), Lucia Schrampf (Journalistin, Österreich), Thomas Späth (Weinhändler, München), Klaus Wagner-Bacher (Landhaus Bacher, Mautern in der Wachau), Peter Weirather (Journalist, Österreich) und einer der Altmeister der Weinjournalisten, August F. Winkler.

Das Ergebnis überraschte allerdings auch die Sauvignon-Spezialisten etwas – mit einer so breiten österreichischen Phalanx auf den Spitzenplätzen hatte man vielleicht gehofft, aber nicht gerechnet, oder doch? Unter den Top Ten acht Österreicher – einzig vom legendären Cloudy Bay aus Neuseeland (Platz 7) und dem Schweizer Jean-Pierre Pellegrin von der Domaine Grand Cour (Platz 5) „durchbrochen“. Damit bewiesen Österreichs Winzer wieder einmal, dass sie auch mit dem Sorten-Globetrotter Sauvignon an der Weltspitze mitmischen. "Sich bei einer internationalen Rebsorte wie Sauvignon blanc so stark behaupten zu können zeigt das hohe Qualitätsniveau unserer heimischen Winzer!" freut sich Michael Thurner, Geschäftsführer der Österrreichischen Weinmarketingservicegesellschaft (ÖWM) über den grossen Erfolg.

Klarer Sieger – nein, kein Steirer! – war der Fahnberg 2000 aus dem Weingut Jurtschitsch aus Österreichs größter Weinstadt Langenlois im Kamptal, knapp dahinter eine imposante steirische Sauvignon-Welle: Platz zwei für Welles 2000 aus dem südsteirischen Weingut Lackner-Tinnacher, Platz drei für die Reserve 2000 vom oststeirischen Paradeweingut der Familie Neumeister, Platz vier für den 2001er Nussberg von Alois Gross. Platz sechs eroberte der Obegg 2000 aus dem Hause Polz, Erwin Sabathis Merveilleux 2001 liegt auf Platz acht, und mit dem Klausen 2002 von Albert Neumeister sowie Manfred Tements Sernau 2001 nochmals zwei Südsteirer vor Mondavis Fumé Blanc 2001.

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