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Großer Auftritt für Österreichs Wein in New York

Die Österreichische Weinmarketing verstärkt ihre US-Aktivitäten weiter und hat rund um den Staatsfeiertag in New York den bisher größten P.R.-Auftritt des österreichischen Weins in den USA in Form von mehreren Events in Szene gesetzt.

Willi Klinger, Wolfgang Puck mit Patissière Sherry Yard und Chefsommellier Kevin O'Connor, Copyright ÖWM
Willi Klinger, Wolfgang Puck mit Patissière Sherry Yard und Chefsommellier Kevin O'Connor, © ÖWM

Bereits am 25. Oktober lud die Österreich Werbung im Rahmen der viel beachteten Weinarchitekturausstellung im Austrian Cultural Forum – dem legendären Abraham-Bau – zu einen Weinsalon  zum Thema „Moderne Österreichische Küche im Zusammenspiel mit Österreichischem Wein“. ÖWM Chef Willi Klinger präsentierte das kulinarische Österreich mit Gerichten des Tiroler Starkochs Daniel Angerer von der kultigen Brasserie Klee in Downtown Manhattan. Die steirische Jungwinzerin Katharina Tinnacher, deren Familienweingut selbst in der Ausstellung gezeigt wird, kommentierte die Weine als Vertreterin der dynamischen Winzerszene der „Next Generation“ vor 50 einigermaßen staunenden VIPs, Gourmet- und Reisejournalisten.

Den Staatsfeiertag beging die österreichische Weinszene dann bei der New York Wine Experience der weltweit einflussreichsten Weinzeitschrift „The Wine Specator“ mit einem „Austrian Lunch“ für nicht weniger als 1.000 Leute im legendären Marriott Marquis Hotel am Times Square. ÖWM-Chef Willi Klinger war es gelungen, den wohl berühmtesten Küchenchef der USA, Wolfgang Puck, als Gastkoch zu gewinnen. Events dieser Dimension sind für die Crew des Spago in Los Angeles kein Problem, denn das eingespielte Team um den Auslandskärntner Puck sorgt alljährlich auch mit dem Dinner der „Oscar-Night“ für 2000 Leute für Furore. Das illustre Publikum geriet über die großartigen Weine von 10 Österreichischen Topwinzern regelrecht ins Schwärmen: Vom steirischen Sauvignon Blanc, über Grüner Veltliner und Riesling von der Donau bis hin zu Rot- und Süßwein aus dem Burgenland reichte das Spektrum. Am Schluss zog Wolfgang Puck unter den gespannten Blicken der Gäste die Gewinner einer Flugreise zum  Palais Coburg World Wine Festival im Februar in Wien. Als Draufgabe machte Puck dann auch noch am nächsten Tag für Österreich Werbung, als er beim ausverkauften „4 Chefs-Lunch“ der vier Star-Fernsehköche der USA einen Grünen Veltliner aus Österreich und einen Pinot Noir aus Oregon zu einem Entenragout auffahren ließ. Diese Traumkombination – beide Weine passten hervorragend – wurde beim abschließenden „Voting“ mit Standing Ovations zum eindeutig besten aller vier Vorschläge gekürt. Auch die anderen Küchenchefs würdigten den Aufstieg des österreichischen Weins: Charlie Trotter, Emeril Lagasse und Mario Batali bekannten, dass sie persönlich gerne und immer öfter österreichische Weine trinken.

Das war aber bei weitem nicht alles, denn zwei Restaurants auf der Welt bekamen heuer den Wine Spectator „Grand Award“ für die besten Weinkarten der Welt: Amerikas „French Laundry“ und das „Palais Coburg“ in Wien. Bevor Coburg-Eigentümer Peter Pühringer und sein Starkoch und Geschäftsführer Christian Petz den begehrten Grand Award im Rahmen einer Galanacht entgegennehmen konnten, stieg im schönsten Restaurant New Yorks, dem Klimt-inspirierten „Danube“ von David Bouley die „Pre-Award Party“, bei der es neben köstlichem Fingerfood und einem bodenständigem Buffet von Christian Petz und dem Danube-Team weitere österreichische Spitzenweine ausschließlich aus Magnumflaschen gab. Der Abend wurde aufgrund des illustren Besuchs zu einem der Highlights der Woche. Wichtige Journalisten wie New York Times-Ikone Howard Goldberg sowie Senior Editor Kim Marcus und Matt Kramer vom Wine Spectator trafen auf Herdkünstler wie Wolfgang Puck und seine reizende Spitzenpatissière Sherry Yard, den immer Vollgas fahrenden Genius Kurt Gutenbrunner oder New Yorks neuesten Aufsteiger Daniel Angerer. Um Mitternacht gab es für die zahlreich erschienenen New Yorker Sommeliers ein besonderes Zuckerl von Coburg-Besitzer Peter Pühringer in Form von je einer Doppelmagnum Mouton 1986 und Palmer 1989. Die großen Franzosen reihten sich würdig in die hochklassige Serie österreichischer Magnums ein, die ihrerseits den Vergleich mit den großen Franzosen nicht zu scheuen brauchte. Zeugen waren unter anderem Aldo Sohm (Best Sommelier in the US, derzeit im Dreisterneladen „Le Bernardin“), Christopher Ardu (gerade von der Geisel Vinothek in München in Kurt Gutenbrunners „Wallsé“ übersiedelt) und Danube-Chefsommelier Olivier Dufeu, der längst ein begeisterter Österreich-Fan geworden ist. Als schließlich noch Angelo Gaja mit seiner bildhübschen Tochter Gaia die illustre Runde bereicherte, kam die anwesende österreichische Wirtschaftsriege – eingeladen vom Handelsdelegierten Christian Kesberg und seinem dynamischen Vize Michael Otter aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das hatte selbst Oldboy Peter Grünauer so noch nicht erlebt, und Hausherr Walter Krajnc stieß schließlich noch mit den Winzern an, die persönlich erschienen waren: Elisabeth Krutzler-Pichler und GatteErich Krutzler, Roland Velich mit Filius sowie Franz Hirtzberger jun. und Gerhard Kracher mit ihren „Jungwinzerinnen in spe“. Komplimente gab es auch von Seiten der Importeure, die ja gemeinsam mit den Winzern die Nutznießer solcher P.R. Feuerwerke sind.

"Celebrity chef Wolfgang Puck served up a three — course feastincluding lobster salad with caviar, slow-braised short ribs and an apricot and almond tart — accompanied by some of Austria's top wines, such as Hirtzberger, Pichler and Kracher. Several food-friendly bottlings were on each table, from racy Grüner Veltliners and Rieslings to berry- and fruit-driven Zweigelts, offering the guests a good introduction to the country's stylistically diverse wines." (Wine Spectator)

Die USA werden in den nächsten Jahren zum weltweit wichtigsten Weinmarkt. Auch für den österreichischen Wein ist das US-Geschäft immer wichtiger. Immerhin liegen die USA bereits hinter Deutschland und der Schweiz an dritter Stelle unter Österreichs Weinexportländern. 1,3 Millionen Liter und einem Umsatz von € 7,8 Millionen bedeuteten 2006 zwar nur 3 % der österreichischen Weinexportmenge, aber bereits 10 % des Exportwerts. Für 2007 erwartet die ÖWM eine Fortsetzung der bereits seit 1999 anhaltenden Dynamik.

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Wine Spectator