Weintaufe 2024: Neuer Jahrgang ist gesegnet
Bacchuspreis an steirischen LH a.D. Schützenhöfer
Der Weinjahrgang 2024 war für Österreichs Winzer*innen ein Wechselbad der Gefühle. Von Spätfrost über Hitzephasen bis zu Sturzfluten zogen sich Wetterkapriolen durch das Jahr und forderten höchsten Einsatz von den heimischen Weinbauern und ‑bäuerinnen. Dieser scheint sich ausgezahlt zu haben, denn die Qualitäten sind trotz aller Widrigkeiten sehr vielversprechend: Ein reifer und feinfruchtiger Jahrgang bahnt sich an, wenngleich in geringerer Menge.
Weinsegnung vor versammelter Weinprominenz
Am 7. November erhielt der herausfordernde Jahrgang nun bei der Bundesweintaufe in der Stadthalle Fürstenfeld vor rund 200 versammelten Gästen den offiziellen Segen. Stellvertretend für alle österreichischen 2024er-Weine taufte der Stadtpfarrer Alois Schlemmer ein Fass steirischen Junker auf den Namen „Steiermark“ – im Beisein von (u.a.) Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager, Weinkönigin Hannah I, der steirischen Landesrätin für Land- und Forstwirtschaft Simone Schmiedtbauer sowie Chris Yorke, Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM).
Bacchuspreis an Hermann Schützenhöfer
Den Taufnamen ausgesucht hatte der ehemalige steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der im Zuge der Weintaufe den renommierten Bacchuspreis erhielt. Mit dem Bacchuspreis ehrt die heimische Weinwirtschaft seit über fünf Jahrzehnten Personen, die für den österreichischen Wein besondere Leistungen erbracht haben. In seiner Laudatio betonte Stefan Potzinger, Obmann der Wein Steiermark, die herausragende Rolle Schützenhöfers als Botschafter des steirischen Weins: „Diese Rolle hat Hermann Schützenhöfer bravourös erledigt. Er hat den steirischen Wein unzähligen Menschen ans Herz gelegt und hatte auch für uns Winzer stets ein offenes Ohr. Sein Herz schlägt seit Jahrzehnten für die Steiermark und die Steirerinnen und Steirer. Und somit auch für den steirischen Wein.“
Schützenhöfer gilt als Liebhaber insbesondere der steirischen Leitsorten Sauvignon Blanc, Weißburgunder und Morillon. Den Taufnamen „Steiermark“ wählte er, um die Spitzenleistungen der steirischen Winzerinnen und Winzer hervorzuheben, deren Weine vor allem im Weißweinbereich zur Weltspitze gehören.
Segnung des Jahrgangs am 7. November in der Stadthalle Fürstenfeld durch Pfarrer Alois Schlemmer
- Ehemaliger steirischer Landeshauptmann (2015-2022) Hermann Schützenhöfer
- herausragende Rolle als Botschafter des steirischen Weins
2024 Steiermark Junker, Taufname „Steiermark“, Weinhof Rauch
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Über die ÖWM
Die Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM) ist eine Servicegesellschaft für die österreichische Weinwirtschaft mit Sitz in Wien. Sie wurde 1986 gegründet und unterstützt und koordiniert die strategischen Bemühungen der österreichischen Weinwirtschaft um Qualität und Verkauf. Im Inland ist es das Ziel der ÖWM, die hohen Marktanteile des heimischen Weins zu halten. Parallel soll der Weinexport weiter gesteigert werden, wobei die Wertschöpfung im Vordergrund steht.
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