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10 Genusstipps
So gelingt der Herbst mit österreichischem Rotwein

Die letzten Jahre waren ideal für Österreichs Rotweine. Seit 2015 jagte ein Spitzenjahrgang den nächsten. Durch die warmen Sommer und goldenen Herbste konnten die Trauben in den klassischen Rotweingebieten – Burgenland, aber auch Carnuntum und Thermenregion – optimal reifen. So sind Rotweine mit außergewöhnlicher Kraft und Geschmackstiefe, aber auch Eleganz und Finesse entstanden. Und sie warten nur darauf, den Herbst zu versüßen.

Ein Bild zeigt Menschen beim Anstoßen mit Rotwein.
© ÖWM /Carletto Photography
Österreichs Rotweine aus den fantastischen aktuellen Jahrgängen sind ideale Partner im Herbst.

Gleich alle drei letzten Jahrgänge – 2023, 2022 und 2021 – waren herausragende Rotweinjahre. Hier stimmt einfach alles: Kraft und Frucht, Dichte und Balance. Dasselbe gilt auch für 2019 und 2017. 2016 und 2020 glänzen wiederum mit etwas mehr Leichtigkeit, feiner Fruchtigkeit und Präzision – wenn Sie ein Fläschchen finden, greifen Sie zu! Wer gerne mehr Muskeln im Glas hat, wählt den mächtigen und explosiven 2018er.

All diese Weine haben jetzt ihre volle Pracht entfaltet – genau zur richtigen Zeit, um sie im Herbst zu genießen. Hier sind zehn Genusstipps, wie Sie mit Österreichs Rotweinen das Beste aus der goldenen Jahreszeit herausholen können.

Spezialtipp: Besonders charmant präsentieren sich fruchtig-frische Rotweine bei 14-16°C. Reife und kräftige Rote oder Cuvées entfalten ihre vielschichtigen Aromen am besten bei 16-18°C. Also ab in den Kühlschrank und die Flasche eine Stunde vor dem Servieren herausnehmen. 

1. Zweigelt als Allrounder zum Kürbis

Der fruchtig-samtige Zweigelt ist Österreichs meistverbreitete Rebsorte. Kein Wunder: Zweigelt ist ein einmaliger Schmeichler mit samtigen Tanninen und tiefen Fruchtaromen von Kirschen, Waldbeeren und einer feinen Würze. Wunderbar harmoniert er im Herbst mit Kürbisgerichten. Egal ob Kürbissuppe, Ofenkürbis oder Kürbisrisotto – die saftigen Aromen von Kirschen und Beeren im Zweigelt sind eine ideale Ergänzung.

2. Blaufränkisch zum Wildgericht

Besonders profitiert hat von den letzten großen Weinjahren der Blaufränkisch. Die spätreifende Rebsorte lief zur Hochform auf. Mit ihren kräftigen, tiefgründigen Aromen von dunklen Beeren passt sie hervorragend zu herbstlichen Wildgerichten wie Reh oder Wildschwein. Ihre dichte Struktur und die würzig-mineralischen Noten ergänzen das intensive Fleisch perfekt, die vibrierende Frische macht Lust auf mehr.

3. St. Laurent zu Steinpilzen und Trüffel

Der St. Laurent ist neben Zweigelt und Blaufränkisch die dritte Sorte, die das Bild des österreichischen Rotweins prägt. Seine Raffinesse und Eleganz sucht ihresgleichen und macht ihn zum idealen Partner für edle Herbstgerichte wie Steinpilze oder Trüffel. Die feinen Fruchtnoten und würzigen Anklänge, etwa nach Unterholz, komplettieren die erdigen Aromen dieser saisonalen Delikatessen.

4. Rotwein-Abschluss nach einer Herbstwanderung

Raus in die Natur! Die farbenprächtige Herbstlandschaft ist ein Paradies für Wanderfreund*innen – speziell die österreichischen Weinbaugebiete mit ihren sanften Hügeln und leuchtenden Rebzeilen. Nach einem ausgiebigen Spaziergang schmeckt ein Glas österreichischer Rotwein ganz besonders gut. Ob Zweigelt, Blaufränkisch oder St. Laurent – diese drei urösterreichischen Rotweinsorten sind der beste Genussabschluss für einen aktiven Tag in der Natur.                                                                           

5. Prasselndes Kaminfeuer, passende Cuvée

Für einen gemütlichen Abend am Kaminfeuer ist eine kräftige Rotweincuvée der perfekte Wein. Neben reinsortigen Rotweinen erzeugen Österreichs Winzer*innen nämlich auch Cuvées von internationaler Größe – zu deutlich genussfreundlicheren Preisen. Diese edlen Weine kombinieren verschiedene Rebsorten, oft Zweigelt oder Blaufränkisch mit Merlot und Cabernet Sauvignon und bieten eine komplexe Aromatik mit dunklen Beeren, Gewürzen und samtigen Tanninen. Mit ihrer harmonischen Balance und Tiefe passen sie perfekt zur entspannten Atmosphäre vor dem prasselnden Feuer.

6. Ganslzeit mit österreichischem Pinot Noir

Zum klassischen Gansl ist ein eleganter, fruchtig-kühler Pinot Noir aus Österreich eine ausgezeichnete Wahl. Seine feinen, erdigen Noten und die Aromen von roten Beeren wie Himbeeren und Kirschen harmonieren wunderbar mit der saftigen und aromatischen Gans. Die zarte Struktur des Pinot Noir, kombiniert mit seiner frischen Säure, bringt Leichtigkeit in die kräftigen Aromen des Herbstgerichts.

7. Herbstliche Käseplatte mit gereiftem Zweigelt

Eine herbstliche Käseplatte mit reifen, kräftigen Käsesorten wird durch einen ebenso gut gereiften Zweigelt hervorragend ergänzt. Geschmeidigkeit, Finesse, Schmelz und Würze – Käse und Wein bringen hier die gleichen Vorzüge mit. Die Kirscharomen des Weins passen perfekt zum würzigen Käse und nussigen Beigaben.

8. Rinderschmorbraten mit Blaufränkisch

Ein saftiger Rinderschmorbraten und ein kräftiger Blaufränkisch sind ein unschlagbares Duo. Das charakteristische Tanningerüst und die dunkle Frucht des Blaufränkisch bringen den Geschmack des geschmorten, intensiven Rindfleisches richtig zur Geltung.

9. Pilzrisotto und St. Laurent

Herbstzeit ist Pilzzeit! Steinpilz, Eierschwammerl, Wiesenchampignon, Parasol – sie alle bereiten große Gaumenfreuden, wenn es draußen kühler und nasser wird. Zu Pilzen generell und speziell zu einem cremigen Pilzrisotto passt ausgezeichnet ein St. Laurent mit seinen würzig-fruchtigen Aromen. Seine elegante Textur harmoniert wunderbar mit der erdigen Tiefe der Pilze.

10. Maroni und junger Rotwein

Was wäre der Herbst ohne frisch geröstete Maroni? Ein junger, fruchtiger Rotwein, etwa aus Blauem Portugieser oder Zweigelt, ist die ideale Kombination zu der dampfenden, mürb-nussigen Herbstdelikatesse. So wird der saisonale Snack zu einem einzigartigen Genuss.

Egal ob beim herzhaften Essen, beim gemütlichen Abend am Kamin oder als Begleitung zu einem herbstlichen Spaziergang – Österreichs Rotweine aus den fantastischen aktuellen Jahrgängen sind die idealen Partner für die kühleren Tage des Jahres.

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© ÖWM /Carletto Photography

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Dass Österreichs Weißweine Weltklasse sind, ist keine Neuigkeit. Doch in den letzten Jahren sind ihnen Österreichs Rote dicht auf den Fersen und haben mit internationalen Top-Bewertungen Schlagzeilen gemacht. Kein Wunder, reiht sich seit 2015 fast nahtlos ein Spitzenjahrgang an den nächsten. Aus Zweigelt, Blaufränkisch, St. Laurent & Co. sind saftige und reife Rotweine voll Frucht und typisch österreichischer Frische entstanden.

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Über die ÖWM

Die Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM) ist eine Servicegesellschaft für die österreichische Weinwirtschaft mit Sitz in Wien. Sie wurde 1986 gegründet und unterstützt und koordiniert die strategischen Bemühungen der österreichischen Weinwirtschaft um Qualität und Verkauf. Im Inland ist es das Ziel der ÖWM, die hohen Marktanteile des heimischen Weins zu halten. Parallel soll der Weinexport weiter gesteigert werden, wobei die Wertschöpfung im Vordergrund steht. 

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Auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und Erfahrungsberichten diverser Gesundheitsbehörden gelten die folgenden Empfehlungen für einen maßvollen Weinkonsum:

  • Für Frauen: bis zu 2 Trinkeinheiten (20 g Alkohol) pro Tag/Anlass
  • Für Männer: bis zu 3 Trinkeinheiten (30 g Alkohol) pro Tag/Anlass
  • Niemals mehr als 4 Trinkeinheiten (40 g Alkohol) pro Tag/Anlass

Mehr Informationen unter wineinmoderation.eu

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