Online-Weinhandel legt zu – ÖWM mit neuer Kampagne
Deutliche Zuwächse im Online-Handel
Die Corona-Krise und der damit verbundene Rückzug in die eigenen vier Wände hat vor allem die Internetnutzung und den Online-Handel stark angekurbelt. Das bestätigen auch Vertreter des Weinhandels in jüngsten Rückmeldungen, wenngleich es für genauere Einschätzungen noch zu früh ist. Während manche Händler Steigerungen im niedrigen zweistelligen Prozentbereich verzeichnen, berichtet etwa das Handelsunternehmen Spar von einem generellen Umsatzzuwachs durch ein erhöhtes Aufkommen an Online-Bestellungen. Darin enthalten sind aktuell aber auch zahlreiche kleinere Bestellmengen.
Die heimische Weinhandelskette Wein & Co registrierte in den vergangenen 14 Tagen beinahe eine Verdreifachung des Online-Umsatzes im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt.
Bei allen Händlern, deren Online-Vertrieb nur einen Teil des Gesamtgeschäfts ausmacht, darf aber selbstverständlich nicht außer Acht gelassen werden, dass der Umsatzausfall anderer Sparten, etwa Gastronomie oder Ladenverkauf, wirtschaftlich in vollem Ausmaß durchschlägt.
ÖWM Kampagne: „Schmecke die Herkunft“
Den positiven Online-Trend und eine Rückbesinnung der Konsumenten auf lokale sowie regionale Versorger unterstützt die ÖWM mit ihrer kürzlich gestarteten Kampagne „Schmecke die Herkunft“. Mit umfassenden digitalen Maßnahmen über Social Media (Facebook und Instagram) sowie Medienpartner weckt die ÖWM Lust auf ein gutes Glas österreichischen Wein in den eigenen vier Wänden. Herzstück der Kampagne ist eine eigene Website, auf der Interessierte alle Informationen zu Winzern mit Ab-Hof-Verkauf, Online-Weinhändlern sowie zu allen österreichischen Weinbaugebieten finden. Auch Winzer werden zu Botschaftern der Kampagne: Auf Social Media vermitteln sie den einzigartigen Charakter ihrer jeweiligen Weinbaugebiete und animieren dazu, ihre Weine nach Hause zu bestellen.
„Die Treue österreichischer Weingenießer zu den heimischen Weinbauern sucht ihresgleichen und ebbt auch jetzt sichtlich nicht ab“, freut sich der ÖWM Geschäftsführer Chris Yorke. „Mit unserer Kampagne wollen wir diese große Solidarität unterstützen und zeigen: Direkt beim Winzer, im Handel oder beim Online-Weinhändler kann man weiterhin problemlos guten heimischen Wein kaufen. Schmecke die Herkunft!“
- Große Bandbreite: niedriger zweistelliger Prozentbereich bis beinahe Verdreifachungen
- Umsatzeinbußen etwaiger anderer Sparten des Gesamtgeschäfts (Gastronomie, Ladenverkauf) aber in vollem Umfang spürbar