1989

Einem früheren Austrieb, einer verzögerten Blüte und einem eher niederschlagsreichen Sommer folgten ein kühler Frühherbst und schließlich ein herrlicher Altweibersommer. Der Witterungsverlauf war kontrastreich. Trotz meist mäßiger Primärreife gab es pikante und gesunde Weine sowie beachtliche Prädikatsweine.

1988

Ein milder Winter, ein trocken-heißer Sommer mit ausgiebigen Regenfällen gegen Ende hin sowie ein trocken-warmer Herbst ließen viele Winzer eine große und gute Weinernte einbringen. Es gab auch viele Prädikatsweine.

1987

Schwere Winterfrostschäden dezimierten schon früh die zu erwartende Erntemenge. In der ersten Hälfte der Vegetationszeit war auch die Witterung nicht optimal. Ein warm-feuchter Juli und ein schöner Herbst ließen aber einen guten, fruchtigen und säurebetonten Jahrgang reifen, die Menge war aber niedrig.

1986

Der ausgezeichnete Jahrgang wies optimale Säurestruktur, betont ausgeprägtes Sortenbukett und hohen Extraktgehalt auf. Er war auch einer der größten Rotweinjahrgänge, und es gab auch exzellente Eisweine. Die Menge blieb allerdings unter dem Durchschnitt.

1985

Es gab die kleinste Weinernte seit Jahrzehnten, weil viele Faktoren zusammentrafen: Winterfrost, schlechter Blühverlauf, gebietsweise Hagelschlag. Dennoch waren die Weine gehaltvoll, fruchtig und sortenbetont. Infolge des Weinskandals brach vor allem der Export jäh zusammen.

1984

Nach guten Weinjahren hatten sich die Weingärten erschöpft. Einem langsamen und verspäteten Vegetationsbeginn folgte ein kühler und trockener Sommer. Der Jahrgang war sowohl mengenmäßig als auch qualitativ nur schwacher Durchschnitt.

1983

Der Vegetationsverlauf war durch milden Winter, frühen Austrieb und heißen, trockenen Sommer gekennzeichnet. Die Weine präsentierten sich sehr voll, eher mild, trotzdem fruchtig und mit ausgeprägtem Bukett. Ein Jahr mit vielen, auch großen Prädikatsweinen, oft fehlte allerdings die Fruchtsäure.

1982

Mit 490 Millionen Liter Wein brachte dieses Jahr die bis dato größte Menge in Österreichs Geschichte. Es gab zwar keine großen Gewächse, aber gut trinkbare Weine.

1981

Schlechte Holzreife und tiefer Frost bescherten große Winterfrostschäden. Infolge eines Kaltlufteinbruchs zu Ostern froren gebietsweise die Jungtriebe ab. Die Ernte fiel daher niedrig aus, doch die Primärreife war recht gut. Es gab gute Rotweine und Prädikatsweine, wegen des niedrigen Säuregehalts aber oft nur mittlere Weiße.

1980

Ungünstiger Witterungsverlauf im Frühjahr bewirkte einen späten Austrieb und eine stark verzögerte Blüte. Es war kein gutes Weinjahr und brachte meist nur mäßige Qualitäten; ein früher Frost ermöglichte aber die Gewinnung von Eiswein. Nach längerer Lagerung überraschten manche Weine qualitativ dank ihrer guten Säurestruktur.

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